Wuppertaler SPD bei Mahnwache Borbet-Werk: „Angst um Zukunft und finanzielle Existenz“

Solingen / Wuppertal · Die Wuppertaler SPD-Landtagsabgeordnete Dilek Engin und der Wuppertaler SPD-Vorsitzende Servet Köksal haben die Mahnwache am Borbet-Standort in Solingen besucht. Das Unternehmen hatte Ende November angekündigt, das Werk zu schließen.

Dilek Engin und Servet Köksal (vorne re.) nahmen an der Mahnwache teil.

Dilek Engin und Servet Köksal (vorne re.) nahmen an der Mahnwache teil.

Foto: SPD

„Es hat uns als Wuppertaler Politiker bewegt, als wir von Beschäftigten des Borbet-Standorts Solingen gebeten wurden, an ihrer Mahnwache teilzunehmen. Die Stimmung war bedrückend. Die Beschäftigten und ihre Angehörigen machen Tag für Tag deutlich, dass hinter der Zahl von 600 Arbeitnehmenden die persönlichen Schicksale von circa 2.000 Menschen stehen“, so Engin und Köksal. „Viele der selbstgemalten Plakate zeigen, dass Männer, Frauen und auch Kinder Angst um ihre Zukunft und finanzielle Existenz haben. So etwas schüttelt man nicht einfach ab.“

Die Belegschaft, in der sich auch viele Menschen aus Wuppertal befänden, sei „hoch motiviert und qualifiziert“. Die Spitzen der SPD in Solingen und Wuppertal bitten „die Leitung des Traditionsunternehmens mit erstklassigen und nachgefragten Qualitätsprodukten für die Fahrzeugindustrie, den Entschluss zur Standortschließung zu überdenken“. Die vollständige Schließung sei ein „herber Schlag“ für den lokalen und regionalen Wirtschaftsstandort.

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