Wuppertal und Solingen IHK: „Behördliche Winterpause übertrieben“

Wuppertal · Die Bergische IHK kritisiert, dass die städtischen Behörden in Wuppertal und Solingen nicht nur zwischen den Feiertagen geschlossen sind, sondern bis zum 8. Januar 2023 in eine ‚Winterpause‘“ gehen. Das erscheine etwas „übertrieben“. Die Ämter in der Nachbarstadt Remscheid seien zumindest im neuen Jahr normal geöffnet.

IHK-Präsident Henner Pasch.

IHK-Präsident Henner Pasch.

Foto: Malte Reiter

„Wir haben großes Verständnis dafür, dass Energie eingespart werden muss – aber städtische Behörden müssen für Wirtschaft und Bürger auch ohne wochenlange Pause zugänglich und die Services auch nutzbar sein“, betonen IHK-Präsident Henner Pasch und IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge.

Zwei Wochen ohne jegliche Möglichkeit, wichtige Behördengänge durchzuführen, sei weder wirtschafts- noch bürgerfreundlich. So sei es beispielsweise für Besitzer neue E-Autos wichtig, die Fahrzeuge noch 2022 zuzulassen, um von den höheren staatlichen Prämien zu profitieren.

„Wir würden uns wünschen, dass es künftig einheitliche Regeln im Städtedreieck gibt und mehr zwischen der sinnvollen Energieeinsparung bei den Kommunen und dem notwendigen Service für Bürger und Wirtschaft abgewogen wird“, so Pasch und Wenge.

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