NRW-Einzelhandel Etwas Auftrieb im Weihnachtsgeschäft

Wuppertal / Düsseldorf · Am zweiten Advent-Wochenende hat sich die Bilanz im NRW-Einzelhandel etwas aufgehellt. Zwar habe sich nur jeder fünfte Händler in einer Umfrage bislang zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft geäußert. An vielen Orten hätten sich Frequenz und Umsatz gegenüber der Vorwoche aber verbessert.

Die Friedrich-Ebert-Straße (Archivbild).

Die Friedrich-Ebert-Straße (Archivbild).

Foto: Achim Otto

Kurz vor Nikolaus standen in der vergangenen Woche demnach kleine Geschenkartikel, Süßwaren, Feinkost und Dokoartikel hoch im Kurs. Das frostige Wetter habe zudem den Bedarf nach warmer Bekleidung wie Jacken, Mützen, Winterschuhe und Schals geweckt. „Besonders das Wochenende stand ganz im Zeichen der gesunkenen Temperaturen“, berichtet Rainer Gallus (Geschäftsführer beim Handelsverband NRW).

Beliebt waren weiterhin Parfüm und Beauty-Artikel sowie Handtaschen, auch der eine oder andere Fernseher wurde verkauft. „Die Erwartungen der Händlerinnen und Händler bleiben jedoch leider nach wie vor unerfüllt“, so Gallus weiter. Die Umsätze insgesamt lägen weiterhin deutlich unter Vor-Corona-Niveau und auch hinter den Ergebnissen des Vorjahres.

Immerhin hätten mittelgroße und größere Städte an diesem Wochenende verstärkt Besucherinnen und Besucher aus dem Um- und Ausland angezogen. „Die weihnachtliche Stimmung scheint sich zwar mehr und mehr einzustellen, die Kauflust hinkt aber weiterhin noch etwas hinterher“, heißt es.

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