Die 15 zusätzlichen Wochenöffnungsstunden kann die Stadtbibliothek für das Jahr 2025 mithilfe einer Landesförderung des NRW-Ministeriums für Kultur und Wissenschaft umsetzen.
„Bibliotheken sind die am stärksten frequentierten Bildungs- und Kultureinrichtungen in Deutschland. Die Sonntagsöffnung ist daher ein konsequenter und wichtiger Schritt, den Bedarfen der Menschen nachzukommen. Unsere aktuellen Befragungen der Wuppertalerinnen und Wuppertaler im Rahmen unseres Strategieprozesses haben gezeigt, dass gerade der Sonntag als attraktiv für einen Bibliotheksbesuch eingeschätzt wird“, so Karin Röhrich (Direktorin der Stadtbibliothek).
Erfahrungen aus anderen Großstadtbibliotheken in Nordrhein-Westfalen zeigten zudem, dass insbesondere Familien, berufstätige Erwachsene und Studierende sonntags erreicht würden. Abteilungsleiterin Maria Finta: „Wir möchten gerade an Sonntagen Ort des Aufenthalts sein und den Menschen damit einen Mehrwert in den Quartieren bieten. Wir werden von Beginn an evaluieren, wie viele Menschen kommen und welche Angebote und Services sie besonders nachfragen.“
Sonntags stehen verschiedene Medien von Büchern über Zeitschriften bis hin zu Brettspielen zur Verfügung, in Barmen und Vohwinkel außerdem die Arbeitsplätze zum Lernen und Arbeiten. In der BIB@BOB kann auch der „MakerSpace“ mit 3D-Drucker und Plottermaschine genutzt werden. An allen drei Standorten ermöglichen die sogenannten Selbstverbucher, Medien auszuleihen, zurückzugeben und zu verlängern.
Wie an allen anderen Öffnungstagen können auch Menschen ohne Bibliotheksausweis die Räume und Angebote vor Ort kostenfrei nutzen. Beratung durch Fachpersonal ist an den Sonntagen nicht möglich. Die Landesförderung ermöglicht es der Stadtbibliothek, fachfremdes Personal auf Mini-Job-Basis zu beschäftigen. Damit ist eine Raumaufsicht und einfache Auskunftstätigkeit gewährleistet.
