Leserbrief „Über den Tellerrand hinweg schauen“

Wuppertal · Betr.: Wuppertaler Kaufhof-Gebäude, Leserbrief von Frank Menden

 Das Kaufhof-Gebäude aus Richtung Von der Heydt-Platz.

Das Kaufhof-Gebäude aus Richtung Von der Heydt-Platz.

Foto: Christoph Petersen

Was heißt denn „zurückbauen“?! Den Glaskasten, der irgendwann vor 40 oder 50 Jahren drangetackert wurde, abreißen und das ursprüngliche Gebäude dann sanieren? Und danach? Was soll man anschließend damit machen? Oder ganz abreißen und Bänke aufstellen mit paar Bäume drumherum?

Unter dem Strich ist es doch so, egal ob Rückbau, Umgestaltung oder sonstwas. Wohnungen werden darin nicht entstehen, sondern es bleibt eine Gewerbeimmobilie und die sollte Möglichkeiten bieten, das die Innenstadt zukünftig attraktiv ist und bleibt. Daher sind die bisherigen verschiedenen Ideen, wie die Immobilie zukünftig genutzt werden kann, sinnvoll und eine Überlegung wert.

Bochum hatte ein Konzept, das umgesetzt wurde. Essen ebenfalls, das zurzeit umgesetzt wird. In beiden Fällen hat und wird die Innenstadt davon profitieren. Wuppertal sollte mal über den Tellerrand hinweg schauen, sich was abschauen. Man kann natürlich auch sich einen neuen Mieter suchen, der dann seine Textilien dort verkauft. In anderen Städten schon geschehen.

Aber das dürfte auch nur paar Jahre gut gehen und danach?

Falk Zakrzewski

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