Leserbrief „Man sieht Flickwerk“

Betr: Radfahren in Wuppertal

 Symbolbild.

Symbolbild.

Foto: Rundschau

Ein Großteil innerstädtischer Verkehrsinfrastruktur liegt in kommunaler Zuständigkeit der Stadt Wuppertal. Diese hat auch die Aufgabe, durch bauliche Maßnahmen umweltfreundliche Verkehrsarten wie das Fahrrad zu fördern. Dazu gehören explizit sichere, das heißt durchgehende Radwege ohne viel Kreuzungsverkehr mindestens in Regelbreite. Letzteres steht auch in Wuppertals „Radverkehrskonzept“.

Was in Wuppertal gebaut wurde und wird, widerspricht dem. Man sieht Flickwerk, plötzlich endende Radwege, Schutzstreifen in absoluten Mindestmaßen und Radfahrstreifen mit möglichst viel Querverkehr und damit Gefährdungspotenzial. Und wenn das nicht reicht, kommen einem noch unausweichlich Busse entgegen.

Wenn die Menschen Angst haben, hier Rad zu fahren, dann ist das Ergebnis genau das Gegenteil vom ursprünglich vollmundig verkündeten Ziel der „Radverkehrsförderung“.

Norbert Bernhardt

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