Leserbriefe Hochbeete oder City-WCs?

Betr.: „Goldene Bänke"

 Symbolbild.

Symbolbild.

Foto: Rundschau

Nachdem nun endlich auch die überregionale Presse die wirkliche Bedeutung Wuppertals zu erkennen und zu würdigen beginnt („Die Zeit" vom 2. März 2023: „Das neue Berlin heißt Wuppertal"), ist es an der Zeit, dass auch wir Wuppertaler das ständige Lamentieren über einige goldene Bänke beenden und uns stattdessen in einen produktiven Ideenwettbewerb begeben.

Wenn denn schon einmal festzustehen scheint, dass der/die gemeine Wuppertaler/in auf diesen Bänken nicht sitzen kann oder sitzen mag, sind sinnvolle Alternativen gefragt.

Wie wäre es zum Beispiel, neben jede goldene Bank eine schlichte Standardbank mit Rückenlehne zu platzieren, von der aus man bequem sitzend und in Ruhe die künstlerische Bedeutung der goldenen Bank ergründen und bestaunen kann?

Ließe sich nicht auch daran denken, unter fachkundiger Beratung und Betreuung des Botanischen Gartens und der Gärtner-Innung die goldenen Bänke einer bundesweit einmaligen Nutzung als „goldene Hochbeete an der Wupper" zuzuführen?

Und schließlich – anknüpfend an dauerhafte Diskussionen im Stadtgespräch – ließe sich nicht auch vorstellen, die Bänke hochkant im Innenstadtgebiet zu verteilen, um so, nach geringfügigem Umbau, den Mangel an öffentlichen Bedürfnisanstalten, zumindest für schlanke Wuppertaler und Wuppertalerinnen, im Citybereich beheben zu helfen?

Wie gesagt, nur einige erste Vorschläge. Es ist sicher damit zu rechnen, dass aus der Stadtgesellschaft unzählige weitere Ideen kommen werden.

Stephan Fritzen

● Leserbrief an die Wuppertaler Rundschau: redaktion@wuppertaler-rundschau.de
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