Leserbrief „Wuppertal ist reichlich spät dran“

Betr.: Artikel „Freie Wähler gegen Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen“

Symbolbild.

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Foto: Rundschau

Tempo 30 aus Lärmschutzgründen geht auf eine EU-Verordnung zum Anwohner-Lärmschutz zurück, die die Bundesregierung 2008 in nationales Recht umgesetzt hat (Bundes-Immissionsschutzgesetz). Wuppertal ist bei der Umsetzung im Jahre 2023 als reichlich spät dran, aber immerhin.

Als Alternative bietet sich in der Regel nur der teure Flüsterasphalt oder der Wechsel vom Auto aufs Fahrrad an. Die Neuasphaltierung kann sich Wuppertal nicht leisten und der einzelne kann oder will nicht aufs Auto verzichten.

Bleibt zur Umsetzung des verpflichtenden Lärmschutzes also noch Tempo 30. Alternativen haben die Freien Wähler leider auch nicht genannt.

Norbert Bernhardt

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