Offener Brief der Grundschule Haarhausen „Starkes Zeichen des Miteinanders und der Hoffnung“

Wuppertal · Betr.: Neue Baumpflanzaktion nach mutwilliger Zerstörung

Die neuen Exemplare.

Foto: GGS Haarhausen

Vor den Sommerferien haben die Kinder unserer Grundschule einen selbst gezogenen Apfelbaum gepflanzt. Er sollte ein lebendiges Andenken an unseren verstorbenen Inklusionsassistenten und Freund Herrn Ochse auf unserem Schulgelände wachsen. Umso größer war die Trauer, als dieser Baum mutwillig zerstört wurde.

Die Kinder haben ihre Gefühle und Gedanken in einem Leserbrief geteilt. Sie wollten zeigen, dass so etwas weh tut - und ihre Stimme wurde gehört. Der Verein „Talbuddeln“ meldete sich daraufhin bei uns und bot Hilfe an. Aus der Idee, einen Baum zu ersetzen, wurden gleich zwei neue Apfelbäume, denn das Gartencenter Mencke spendete zwei Bäume, die Haltepfosten und Wassersäcke.

Gemeinsam mit „Talbuddeln“ haben Kinder und Erwachsene aus unserer Schulfamilie am 18. September 2025 die neuen Bäume gepflanzt. Die Kinder durften erleben: Wenn sie sich einsetzen, bewegt sich etwas. Wenn sie sagen, dass etwas nicht in Ordnung ist, hilft ihnen jemand. Sie haben Unterstützung erfahren und gemerkt, dass ihr Handeln Wirkung hat. Diese Erfahrung stärkt und gibt Mut – nicht nur für heute, sondern für viele Situationen im Leben.

Wir danken von Herzen dem Verein Talbuddeln und dem Gartencenter Mencke, dass aus einer traurigen Erfahrung so ein starkes Zeichen des Miteinanders und der Hoffnung entstanden ist.

Die Kinder und das Team der Grundschule Haarhausen

Leserbrief an die Wuppertaler Rundschau: redaktion@wuppertaler-rundschau.de

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