Nicht verschandeln lassen

Betr.: „Teuerste Hundetoilette – NRW-Fördergeld für Heckinghausen“, Rundschau-Leserbrief

Sehr geehrter Herr Schmale,

seit langer Zeit setzt sich die Bezirksvertretung für Verbesserungen im Stadtteil ein. Mit großer Freude haben wir reagiert, als das städtebauliche Programm „Soziale Stadt“ endlich auch Heckinghausen in den Fokus nahm.

Ein Teil der Maßnahmen stellt die Umgestaltung der Gustav-Müller-Anlage dar. Generationenübergreifend haben hier Mitbürgerinnen und Mitbürger Ideen entwickelt, wie eine gemeinsam genutzte Anlage gestaltet sein könnte, und das Ergebnis ihrer Arbeit als Arbeitsauftrag an die Fachverwaltung gerichtet.

Dies alles nun von Ihnen als „Perlen vor die Säue“ zu bezeichnet zu sehen, ist schon enttäuschend. Nicht nur mit Blick auf die angrenzende Senioreneinrichtung St. Lazarus, deren Bewohnerinnen und Bewohner sicherlich von der Neugestaltung sehr profitieren werden.

Unsere in vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern gewonnenen Eindrücke von der Notwendigkeit der Verbesserung unseres Wohnumfeldes werden durch Ihre geringschätzende Äußerung in keiner Weise getrübt. Wir lassen uns nicht beirren und sind überzeugt von der Notwendigkeit und dem Erfolg der Maßnahme.

In einem stimmen wir absolut überein, sehr geehrter Herr Schmale: Den schöner gestalteten Platz werden wir uns nicht von verantwortungslosen Hundebesitzerinnen und -besitzern verschandeln lassen. Dessen dürfen Sie gewiss sein.

Bitte kommen Sie zur Eröffnung im nächsten Jahr: Sie werden Ihre Meinung ändern und mit uns begeistert sein.

Guido Mengelberg, stellvertretender Heckinghauser Bezirksbürgermeister

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