„Eiskalt“ ausgenutzt

Die Befürchtung des drohenden Verlustes des Stadttheaters als Ort gesellschaftlichen Diskurses durch ein "eiskalt" herbeigeführtes Bühnen-Ende war auch Thema des Treffens von sechs verschiedenen Wuppertaler Bürgerinitiativen am 30. Juni in der Oberbarmer "Färberei".

Als dort Universitäts-Professor Hans Lietzmann als Referent Steuermindereinnahmen für Kommunen auf Weltkriegsfolgen zurückführte, fiel manchem Zuhörer auch die "Klatsche" der Schröder-Fischer-Regierung ein — Steuergeschenke für Konzerne.

Dass CDU und SPD, so ein Mitglied der "Schauspielhaus Wuppertal Initiative", den Einsparkurs "eiskalt" nutzten, um das sich im Aufwind befindliche Sprechtheater zu zerstören, zeigt die Haltung der Stadtspitze auf.

Wolfgang Richel, Briller Straße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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