Steuergeld verschleudert

Kämmerer Slawig: "... wenn mir jemand sagt, wo ich das Geld hernehmen soll..." Es ist grotesk, wenn ein Stadtkämmerer die Bürger, die regelmäßig und brav ihre Steuern zahlen, hilferufend fragt: "Woher soll ich das Geld nehmen?

"

Das sagt uns, dass er mit der Aufgabe, Steuergelder treuhänderisch im Sinne des Gemeinwohls einzusetzen, völlig überfordert ist. Seine Fehlleistungen, die unter anderem zum Haushaltsdefizit beigetragen haben, zählen wir auf: Kamioka und Konsorten, Großmannssucht der Stadtspitze betreffend Döppersberg-Umbau, Zuschustern von Werbeauftrag an Düsseldorfer Werbeagentur, Installation eines Dezernats für Bürgerbeteiligung. Hätte der Kämmerer bei oben genannten Ausgaben die Bürger gefragt ("Wo soll das Geld herkommen?"), hätte er die Stadt nicht noch tiefer in diese missliche Verschuldung getrieben.

Wären diese Steuergelder nicht verschleudert worden, könnten wir uns bequem ein Drei-Sparten-Theater leisten.

Eva-M. und Uwe Teschner, Siegelberg

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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