Ein Haufen Hundesteuer

Betr.: Scharpenacken, Rundschau-Kommentar vom 7. Januar

Lieber Herr Conrads,

oft waren Sie nicht auf dem Scharpenacken? Sonst wüssten Sie, dass das Gelände ein Naherholungs- und Landschaftsschutzgebiet ist und kein Freizeitpark. Und Sie hätten Gelegenheit gehabt, ein gedeihliches Miteinander von Hunden samt Besitzern, hundelosen Spaziergängern und sogar Schafen samt Schäfer und Hütehunden zu sehen. Ich bin in der Woche mindestens drei bis fünfmal mit Hund dort oben. Was ist so schlimm, wenn sich auch Hundebesitzer und Hundelose aus dem ganzen Bergischen Raum an diesem schönen Gebiet erfreuen? Und das gar kostenlos. Was wollen Sie uns damit sagen? Etwa, dass Hundebesitzer Eintritt zahlen sollen? Ich zahle einen Haufen Geld für Hundesteuer an unsere ach so arme Stadt. Und das praktisch ohne jede Gegenleistung außer einer Blechplakette. Ich darf Sie erinnern: Die Hundebesitzer haben dort die Beutelspender und Abfallbehälter aufgestellt. Die Stadt hat sich einen schlanken Fuß gemacht und kassiert.

Axel Hoppe, Marie-Curie-Straße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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