Dazu kommt die Schriftstellerin und Publizistin für drei öffentliche Veranstaltungen nach Wuppertal: am 2. Juli in die Neue Kirche (Sophienstraße 3 b) sowie am 3. und 10. Juli in den Hörsaal 14 am Uni-Campus Grifflenberg (Gaußstraße 20). Beginn ist jeweils um 18 Uhr; der Eintritt ist kostenfrei.
Thea Dorn ist Schriftstellerin, studierte Philosophin und Dramaturgin. In ihrer Funktion als TV-Moderatorin (unter anderem „Das literarische Quartett“) ist sie einem breiten Publikum bekannt, als Co-Sprecherin der Autorinnen- und Autorenvereinigung PEN Berlin kommt ihr außerdem eine bedeutende Rolle im literarischen Feld zu.
Ihre Veröffentlichungen sind sehr vielseitig, so hat sie neben Kriminalgeschichten und Romanen auch Theaterstücke und Essays geschrieben. Für ihr Wirken wurde Thea Dorn mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Adolf-Grimme-Preis.
„Mit Thea Dorn begrüßen wir eine Poetikdozentin, die sich wie kaum eine andere an der Schnittstelle von Literatur und gesellschaftlichem Diskurs bewegt. Ihre Vielseitigkeit und analytische Schärfe machen sie zu einer herausragenden Gesprächspartnerin – nicht nur für das akademische Publikum, sondern auch für die interessierte Öffentlichkeit“, so Prof. Christian Klein (Initiator der Poetikdozentur am Zentrum für Erzählforschung an der Bergischen Universität). „Für die Studierenden ist ihr Besuch an der Bergischen Universität eine besondere Gelegenheit, sich mit zentralen Fragen des faktualen Erzählens im direkten Dialog auseinanderzusetzen.“
Begegnung mit namhaften Autorinnen und Autoren
Im Rahmen der Dozentur beschäftigen sich Studierende über ein Semester hinweg mit einzelnen Schriftstellerinnen und Schriftstellern, Besonderheiten und Herausforderungen von Wirklichkeitserzählungen. Höhepunkt ist der persönliche Austausch mit den jeweiligen Autorinnen und Autoren.
Seine Premiere feierte das Veranstaltungsformat im Sommersemester 2022 mit Marcel Beyer als einem der bedeutendsten und produktivsten zeitgenössischen Autoren im deutschsprachigen Raum. In den darauffolgenden Jahren waren mit der Publizistin Carolin Emcke und dem Literatur- und Sozialwissenschaftler Jan Philipp Reemtsma nicht minder prominente Vertreterinnen und Vertretern zu Gast an der Bergischen Universität Wuppertal.