Wuppertals Koch des Jahres „Man muss sich jeden Tag neu erfinden“

Wuppertal · Die Würfel sind gefallen: Die Redaktion des Rundschau-Gastronomie-Guides „So schmeckt Wupperta!“ hat Giovanni D‘Aquila Benito als Koch des Jahres 2023 ausgezeichnet. Das dazugehörige „Goldene W“ wurde jetzt im Restaurant „D‘Aquila“ überreicht.

 Giovanni D’Aquila Benito (Mitte) vom Restaurant „D‘Aquila“ wurde jetzt mit dem „Goldenen W“ des Rundschau-Gastronomie-Guides „So schmeckt Wuppertal!“ als Koch des Jahres 2023 ausgezeichnet. Mit im Bild Restaurant-Mitbetreiber David Liensdorf (links) und „So schmeckt Wuppertal!“-Redakteur Stefan Seitz.

Giovanni D’Aquila Benito (Mitte) vom Restaurant „D‘Aquila“ wurde jetzt mit dem „Goldenen W“ des Rundschau-Gastronomie-Guides „So schmeckt Wuppertal!“ als Koch des Jahres 2023 ausgezeichnet. Mit im Bild Restaurant-Mitbetreiber David Liensdorf (links) und „So schmeckt Wuppertal!“-Redakteur Stefan Seitz.

Foto: Simone Bahrmann

Hier, an der Besenbruchstraße 5 in Unterbarmen, haben beim Drei-Personen-Testessen im vergangenen Sommer eine besonders schmelzende Rote Beete mit Wildkräutersalat, Muscheln mit Spaghetti, Wildfang-Rotbarschfilet in Senf-Dillsauce mit Kartoffelgratin sowie Riesengarnelen mit Milch-Aioli plus weiße Mousse mit Waldfrüchten und Keks-Crumble besonders überzeugt.

Im Testbericht heißt es über das Restaurant und seine Speisekarte: „Hier findet man Stille – und einen kulinarischen (nicht nur) italienischen Edelstein. Koch Giovanni D‘Aquila legt die Latte hoch, und, so viel sei schon verraten, er reißt sie nicht.“ Seit 2017 gibt es das „D’Aquila“, das David Liensdorf und der 43-jährige Koch mit italienischen und spanischen Wurzeln gemeinsam betreiben.

D’Aquila, der beispielsweise schon im Restaurant „Im Schiffchen“ in Düsseldorf, im Casino der Bayer-Gastronomie sowie auf europäischem und internationalem Parkett gearbeitet hat, präsentiert in Unterbarmen eine bewusst facettenreiche Mischung aus mediterranen und regional inspirierten Gerichten, für deren Zutaten er sich bewusst vor Ort bedient: Da gibt es dann – als sehr leckere Überraschung – auch schon mal gebratenen Löwenzahn als Vorspeise.

Apropos Überraschung: Die mit voller Absicht sehr kleine, ausgewählte Karte im „D’Aquila“ wechselt mittlerweile wöchentlich – täglich wird frisch eingekauft, um immer wieder neue Ideen und Inspirationen zu finden.

Giovanni D‘Aquila Benito ist Wuppertals Koch des Jahres​
Foto: Bettina Osswald

Ihr Selbstverständnis und ihre Begeisterung für die Gastronomie beschreiben Giovanni D’Aquila und David Liensdorf übrigens mit einem gemeinsamen Satz, der für sich spricht: „Man muss sich jeden Tag neu erfinden.“

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