Im großen Saal moderierte Julian Janssen, bekannt als „Checker Julian“, das Finale der Junior-Uni-Netzwerk-Challenge. Sieben- bis zehnjährige Studentinnen und Studenten aus Wuppertal, Essen, Daun und Mönchengladbach präsentierten ihre Zukunftsmobile. Die bunten und vielfältigen Modelle entstanden in den Osterferien in den teilnehmenden Junior Unis und sind kreative Unikate.
Die Teams hatten eigene Konzepte und Ideen entwickelt, wie Mobilität in einer nachhaltigen Zukunft aussehen könnte. So hatte eine Gruppe ein Fahrzeug konstruiert, das Regenwasser auffängt und speichert, andere setzten auf Mini-Windkraftanlagen, um Strom zu erzeugen. Es wurde recycelt, getüftelt, geschraubt – fast alle Materialien waren wiederverwertet oder bewusst nachhaltig gewählt.
Mal waren die Mobile verspielt und fantasievoll, mal technisch raffiniert – aber stets mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Eine Jury aus Expertinnen und Experten würdigte die Kreativität und das Zukunftsdenken der jungen Konstrukteurinnen und Konstrukteure. „Ich war total beeindruckt, was die Studentinnen und Studenten hier auf die Beine gestellt haben. Die Ideen waren nicht nur kreativ, sondern auch richtig durchdacht“, so Julian Janssen. „Es ist einfach großartig zu sehen, mit wie viel Begeisterung und Neugier die jungen Tüftlerinnen und Tüftler ans Werk gehen.“
Am Nachmittag hielt Ranga Yogeshwar mit seinem Vortrag „Emils Welt – Eine Gesellschaft im Wandel“. In seinem Ausblick in die Welt seiner Enkel zeigte der renommierte Wissenschaftsjournalist, wie sich die Gesellschaft durch Klimawandel, Digitalisierung und neue Wertvorstellungen verändern wird – und warum es sich lohnt, diesen Wandel aktiv mitzugestalten.
Beim Markt der Möglichkeiten in der gesamten Stadthalle und im Garten konnten große und kleine Besucherinnen und Besucher entdecken, ausprobieren und mitmachen. An zahlreichen Ständen präsentierten sich Initiativen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen mit Workshops, Aktionen und Exponaten rund um die Themen Nachhaltigkeit, Energie, Umwelt und Zukunftstechnologien. Es wurde experimentiert, gestaunt und geforscht. „Es war beeindruckend zu sehen, wie sich unsere Räume mit so viel Neugier, Kreativität und Forschergeist gefüllt haben“, sagt Silke Asbeck (Geschäftsführerin der Historischen Stadthalle).
„Dieser Tag hat uns eindrucksvoll gezeigt, was entstehen kann, wenn wir alle gemeinsam an Ideen für morgen arbeiten“, so Dr. Ariane Staab (Geschäftsführerin der Junior Uni). „Wir bedanken uns bei der Historischen Stadthalle dafür, dass wir diese großartige Kulisse heute gemeinsam für das Thema Nachhaltigkeit nutzen durften.“