Heute fällt unser Startschuss in Barmen: Am Heubruch 5 in unmittelbarer Rathaus-Nähe haben beim früheren „F(r)ischgenuss“ der Name und die Leitung gewechselt. Das Lokal wird jetzt als Fisch und Hausmannskost Ellermann von Thorsten Ellermann und seinem Sohn Kevin Naulin geführt. Neben traditionellen Fischgerichten gibt es eine wechselnde Wochenkarte mit Hausmannskost und Eintöpfen sowie eine Tageskarte.
An der Hatzfelder Straße 41 dagegen hat sich das spanisch-portugiesische Restaurant Castello am 12. Oktober nach sechseinhalb Jahren von seinen Gästen verabschiedet. Familie Franke und das Team schreiben auf der Homepage des Lokales: „Danke für all die schönen Erinnerungen.“
Nun nach Elberfeld: Das gutbürgerliche Restaurant Pier 46 an der Baumeisterstraße 14 hat seine Türen geschlossen. Unweit von dort, an der Hainstraße 116, ist dagegen am Friedhof Bredtchen das beliebte Café Bredtchen mit seiner Café-, Konditorei- und Mittagstisch-Tradition wieder eröffnet worden.
Apropos „zu und new“: Das Ma’loa an der Herzogstraße 2 unweit vom Wall, wo es hawaiianische Bowls gab, hat die Segel gestrichen. Ein Nachfolger ist aber bereits am Start: Das Mor’n bietet von vormittags bis abends, so verspricht die Werbung, „Asia Style, Lunch, Coffee, Dinner“.
Ein paar 100 Meter weiter, an der Herzogstraße 42, wo einmal das „Sausalitos“ zu finden war, kündigt sich mit „coming soon“ die Rest-o-Bar Soma an – mit Tapas, Drinks und Beats.
Dort nur sozusagen ein- und zweimal um die Ecke, an der Erholungsstraße 4, zwischen Neumarkt- und Luisenstraße, hat vor Kurzem das Bel’la Ciao aufgemacht: Das Lokal nennt sich Restaurant und Cocktail-Bar, kündigt „echtes italienisches Lebensgefühl“ an – und serviert Pizza, Pasta, Salate plus Cocktails.
Von wegen Luisenstraße: An der dortigen Hausnummer 61 gibt es das ungewöhnliche 79 Grad nicht mehr – und die Pizzeria 79sec an der Luisenstraße 94a ist in die Verantwortung der Bar Zaff, die an der Luisenstraße 63 zu Hause ist, übergeben worden.
Im Schwebebahnhof Döppersberg übrigens hat sich das Cinnamood, das im Mai 2023 eröffnete, mit seinen Zimtschnecken & Co. ziemlich klammheimlich aus Wuppertal verabschiedet.
Etwas weiter raus Richtung Westen, in der „Alten Papierfabrik“ an der Friedrich-Ebert-Straße 130, gab es einen gastromischen Wechsel: Das Aposto hat dort das „Enchilada“ abgelöst. Damit hat das „Aposto“ seinen zweiten Wuppertaler Standort: Nummer 1 befindet sich schon seit vielen Jahren im Hecklinghauser Gaskessel.
Fans der rustikalen Küche müssen jetzt stark sein: Das traditionsreiche Haus Eisenbach am Weinberg 6a hat seine Pforten, wie uns der Anrufbeantworter bedauernd mitteilt, „für immer geschlossen“.
Wer’s aber gar nicht gutbürgerlich braucht, könnte ein paar Kilometer weiter Richtung Talsohle im Eritrean M.T. vorbeischauen: An der Froweinstraße 1, Ecke Wiesenstraße, wird Typisches aus Eritrea im Nordosten von Afrika serviert. Passt gut zum „What’s new, what’s zu“-Vorspann, wo ja stets von der bunten Wuppertaler Gastronomie die Rede ist.