Ende einer Gastronomie-Ära 15. April: Abschied von der „Villa Foresta“

Wuppertal · Nach zwölf Jahren verlässt Tim Lipke seine „Villa Foresta“ und konzentriert sich ganz auf das „Restaurant Schloss Lüntenbeck“. Das Traditionslokal selbst wird abgerissen – ein Bauträger will stattdessen auf dem Grundstück an der Forestastraße 11 unterhalb vom Toelleturm hochwertige Wohnungen errichten.

 Tim Lipke hat das Grundstück mit der „Villa Foresta“ verkauft – und macht auf Schloss Lüntenbeck weiter.

Tim Lipke hat das Grundstück mit der „Villa Foresta“ verkauft – und macht auf Schloss Lüntenbeck weiter.

Foto: Bettina Osswald

Private, persönliche und personelle Gründe nennt der 45-jährige Gastronom für seine Entscheidung, das 1.300 Quadratmeter große „Villa Foresta“-Areal an die DSK-Bauträgergesellschaft zu verkaufen, die auch das Nachbargrundstück an der Forestastraße 7 für besonderes Wohnen – wie beispielsweise auch schon „um die Ecke“ in der Mörikestraße – entwickeln wird.

„Das alte ‚Villa Foresta’-Gebäude, das nicht denkmalgeschützt ist, an die heutigen energetischen Erfordernisse anzupassen, wäre ein echter finanzieller Kraftakt“, so Tim Lipke im Gespräch mit der Rundschau. Außerdem geht einer seiner Köche in Elternzeit, ein anderer in Rente. Und da Lipke im Schloss Lüntenbeck zusammen mit seiner Schwester Isabel und seinem guten Freund Marinos Katis, der auch aus dem Katernberger „Ristorante Grigio“ bekannt ist, noch sehr viel vorhat, „hat sich eins zum anderen gefügt“.

Tim Lipke: „Ich schließe die ‚Villa Foresta‘ auf dem Zenit der Zeit, konnte letztes Jahr persönlichen Umsatzrekord feiern und denke sehr gerne an wirklich wunderbare Jahre mit großartigen Gästen zurück.“

Das nicht denkmalgeschützte Gebäude der „Villa Foresta" an der Forestastraße 11.

Das nicht denkmalgeschützte Gebäude der „Villa Foresta" an der Forestastraße 11.

Foto: Simone Bahrmann

Für die ist Samstag, der 15. April, der definitiv letzte „Villa Foresta“-Tag. Gutscheine des Jahres 2022 übrigens sind bis dahin noch einlösbar, 2023er-Gutscheine können erstattet werden. Seine 13 Mitarbeiter will Tim Lipke an „gute Gas- tronomie-Kollegen“ vermitteln – oder sie Schritt für Schritt ins „Schloss Lüntenbeck“- Team integrieren.

Für das außergewöhnliche Ensemble in Sonnborn hat Lipke nur Worte in den höchsten Tönen: „Familie Dinnebier hat dort einen magischen Ort mit traumhafter Hofgemeinschaft geschaffen.“

Ab Januar 2024 übrigens werden Tim Lipke und Marinos Katis neben dem „Restaurant Schloss Lüntenbeck“ auch die oberhalb des Lokales gelegene „Schloss-Etage“ mit viel Platz für Feiern, Events und Veranstaltungen aller Art organisatorisch und kulinarisch übernehmen.

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