1. Gastronomie

Comeback für das Wuppertaler Bremme-Bräu

Wuppertaler Bierspezialität : Comeback für das Bremme-Bräu

Wuppertal-Nostalgikern und Fans der Bremme-Brauerei wird es warm ums Herz: Es gibt wieder BBB – und das am Original-Standort an der Albertstraße auf dem Heidt. Zwar nicht als Bremme-Bräu-Barmen, aber unter dem Namen Billsteins-Bremme-Bräu werden die drei Sorten Pils, Rotes (dunkles Vollbier) und Ober (helles Vollbier) angeboten.

Markus Billstein, der Chef des gleichnamigen Edeka-Supermarktes und Getränkemarktes auf dem ehemaligen Brauereigelände: „Wir hatten schon lange den Plan, mit einem Bremme-Bier diese populäre Marke an ihrem historischen Standort wieder aufleben zu lassen.“ Auch der einstige Brauherr Dirk Bremme war begeistert von dem Plan. Das sind auch die Kunden, denn „BBB“ hat sich sofort zu einem Verkaufsschlager entwickelt.

Es gibt aber noch eine weitere gute Nachricht für Bremme-Fans. Die alte Schankstube im denkmalgeschützten Gebäude ist erhalten geblieben. Bremme-Verkaufsleiter Wolfgang Linge hat sie bis zuletzt liebevoll gepflegt. Markus Billstein: „Wir wollen dort auch kleinere Veranstaltungen anbieten, wenn Corona vorbei ist.“ Die letzten Jahre der von Carl Bremme 1842 an der Ecke Färberstraße in Wupperfeld gegründeten Brauerei (seit 1870 an der Albertstraße) waren turbulent. Es gab eine Übernahme durch Wicküler, dann kam der niederländische Gigant Grolsch in den Besitz. Die Produktion bei Bremme wurde 1992 eingestellt. Mit der Rezeptur des Brauherrn wurde an wechselnden Standorten weiter produziert, unter anderem in Iserlohn.

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Silvester 1996 ist in Wuppertaler Kneipen letztmals Bremme-Pils gezapft worden, die letzte Flasche soll am 30. Juni1997 in den Handel gelangt sein. An einigen Stellen in Wuppertal gibt es noch das bekannte Logo mit dem Brauherrn. An der Außenfront zur Gewerbeschulstraße ist der Schriftzug „Bremme Bräu Barmen“ unverändert zu erkennen.

In der früher auch von der Bremme-Familie oft genutzten Traditionsgaststätte „Herhaus“ an der Unteren Lichtenplatzer Straße 44 – gleich um die Ecke der einstigen Brauerei – treffen sich am Stammtisch unter der Regie von Wolfgang Linge immer noch ehemalige Mitarbeiter. Die Herren haben nun ein neues Gesprächsthema. Wenn Corona vorbei ist ...