OB und Sozialdezernent Wuppertaler Tafel: Grüne schlagen Vermittler vor

Die Grünen in der Bezirksvertretung Barmen schlagen, dass Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Sozialdezernent Stefan Kühn in der Auseinandersetzung bei der Wuppertaler Tafel vermitteln. Man beobachte den Konflikt zwischen dem Vorstand und dem inzwischen zurückgetretenen Beirat der „mit großer Sorge“, zumal möglicherweise eine größere Rückzahlung an das Jobcenter drohe.

 Franziska Truse.

Franziska Truse.

Foto: Grüne/Tim Ahlrichs

Wuppertal habe ein wachsendes Armutsproblem, das durch die Corona-Krise zusätzlich verschärft werde, so die Grünen. „Wir haben rund 3.000 Arbeitslose mehr als noch vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt damit nun bei 10,4 Prozent. Immer mehr Menschen fallen in die Grundsicherung und sind auf die Tafel angewiesen. Wuppertal und insbesondere auch Barmen braucht die Tafel“, so die grüne Bezirksvertreterin und stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Franziska Truse.

Der Fraktionsvorsitzende Axel Frevert: „Die Leistung des Vorstandsvorsitzenden und Gründers der Wuppertaler Tafel, Wolfgang Nielsen, muss gewürdigt werden, aber der Verein braucht eine moderne, transparente und demokratische Struktur um langfristig Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler und Spenderinnen und Spender in den Verein einzubinden. Dazu gehört auch die engagierte Zuarbeit des Jobcenters.“

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