Gastronomie Hafke: Außenbestuhlung flexibler umsetzen

Wuppertal · Der Wuppertaler FDP-Landtagsabgeordnete und OB-Kandidat Marcel Hafke schlägt flexiblere Regelungen für die Außenbereiche der Gastronomie-Betriebe vor: „Die Wuppertaler Gastroszene benötigt schnell Lösungen. Eine Bestuhlung von Freiflächen vor Lokalen, ohne langwierige Prüfung durch die Verwaltung im Vorfeld, würde Kapazitäten schaffen und Umsätze erhöhen.“

 „So wie es im Sommer die Luisenstraße macht, könnte man sich auch auf der Friedrich-Ebert-Straße gut vorstellen“, so Rundschau-Leser Günter Gruber.

„So wie es im Sommer die Luisenstraße macht, könnte man sich auch auf der Friedrich-Ebert-Straße gut vorstellen“, so Rundschau-Leser Günter Gruber.

Foto: Günter Gruber

Der OB-Kandidat: „Bund und Länder arbeiten in allen Bereichen daran, Wege zurück in die Normalität zu finden. Auch Restaurants und Lokale dürfen seit einiger Zeit wieder für Gäste öffnen. Die Hygiene- und Abstandsregeln erfordern jedoch ein hohes Maß an Organisation und führen zwangsläufig zu Umsatzausfällen – gerade in der Gastronomie, wo jeder Gast zählt, ist das eine enorme Belastung. Ich werbe daher mit Nachdruck dafür, jede Option zu prüfen, um den Betreiberinnen und Betreibern entgegenzukommen.

Eine Möglichkeit sei es, die „Beweislast“ für die Bestuhlung von Außenflächen umzukehren: „Statt langwieriger Vorabprüfung der geplanten Nutzung durch die Stadt könnten Restaurants und Cafés die geeigneten Flächen unter Vorbehalt nutzen und die Stadt darüber per Mail informieren. Die Stadt könnte dann im laufenden Betrieb tätig werden und gegebenenfalls Nachbesserungen fordern. Gerade in den anbrechenden Sommermonaten zählen jeder Tag und jeder Gast.“ Zu den Flächen, die infrage kämen, erklärt Hafke: „Natürlich darf es keinen ‚Gastro-Wildwuchs‘ geben. Ich bin aber davon überzeugt, dass eine solche Lösung, bei der die erste Verantwortung in den Händen der Gastronomen liegt, mit Maß und Vernunft genutzt würde - eine echte Chance für das Miteinander in der Stadt. So könnten durchaus Parkbuchten und breite Gehwege für das Modell mitgenutzt werden.“

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