Uni-Studentinnen auf Tour Konzerte in Altersheimen gegen Corona-Blues

Wuppertal · In der kommenden Woche stehen für Clara Hütterott und Noemi Collings, Musikstudentinnen der Bergischen Universität Wuppertal, sieben Konzerte in Altersheimen im Bergischen an. An fünf Standorten spielen sie ein für die älteste Generation konzipiertes Programm.

 Clara Hütterott (li.) und Noemi Collings.

Clara Hütterott (li.) und Noemi Collings.

Foto: Marius Bornheim

Das Duo möchte der Isolation und Abschottung der ältesten Generation während der Pandemie entgegenwirken. Mit ihrem Programm „Komm lieber Mai!“ setzen die Sängerinnen gezielt einen Gegenpol zu herrschenden Stimmung. Mal mit Klavierbegleitung, mal mit Geigenmelodien widmen sie sich der schönsten Jahreszeit: dem Frühling.

„Unser musikalisches Anliegen liegt in Neuinterprationen klassischer Werke, darin Klangwelten und Atmosphären zu mischen und zu entdecken. Pop- und Jazzarrangements sind unser Beitrag zur Weiterentwicklung klassischer (Volks-)Musik“, erklärt Clara Hütterott, Hauptorganisatorin des Projektes. So werden Klassiker erklingen wie „Alle Vögel sind schon da“, „Der Mond ist aufgegangen“ oder Die „Loreley“, aber eben in groovigen Blues-, Rock’n’Roll- oder sogar Reggae-Arrangements.

Zum Vermittlungskonzept gehört neben den rund einstündigen Konzerten ein kostenloses Programmheft. Es umfasst nicht nur weiterführende Informationen, Gedichte und Interviews, sondern auch Aquarellzeichnungen des Wuppertaler Kunststudenten Jako Plaß. Ganz bewusst arbeitet Clara Hütterott hier spartenübergreifend: durch Musik einerseits und Kunst und Literatur andererseits. Gefördert wird das Projekt vom Landesmusikrat NRW und Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

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