ESC-Blog des Wuppertaler Musikexperten Peter Bergener „Vorbei vorbei“, denn „Anders ist gut“!

Wuppertal · Zwei Künstlerinnen, zwei unverkennbare Stimmen, zwei neue Longplayer – und zweimal beginnt ihr Name mit dem M wie Musik. Die neuen CD-Alben von Michelle und Marianne Rosenberg liegen auf meinem Schreibtisch, und so fällt mir der notwendige November-Lockdown mit meiner geliebten Musik etwas leichter.

 Das Cover des Michelle-Albums.

Das Cover des Michelle-Albums.

Foto: Universal Music

Wieder spüre ich beim Lauschen, dass Musik der Seele gut tut. Jeder von uns kennt das Gefühl, und es ist egal, welche Art von Musik Dein Geschmack ist, denn nur eines zählt: dass man mit seiner Lieblingsmusik glücklich ist. Ich kann nur sagen: I can't live without music and Music was my first love!

Die erste CD, die ich mir heute angehört habe, ist von Michelle, die im Laufe ihrer Karriere eine Menge Lieder gesungen und unzählige Menschen damit berührt und begleitet hat. Unverkennbar ist die Stimme von ihr allemal, aber ihr Aussehen ist immer anders. Ganz passend zu ihrem neuen Album mit dem Titel „Anders ist gut“ präsentiert sich Michelle nämlich in einem neuen Look, denn die blonde Kurzhaar-Frisur ist einer dunkelbraunen Langhaar-Mähne gewichen. 2001 noch blond vertrat Michelle Deutschland mit dem Song „Wer Liebe lebt“ beim Eurovision Song Contest in Kopenhagen und landete auf einen hervorragenden achten Platz.

Egal wie ihr Look sich jedoch verändert, eins bleibt: Jeden Auftritt meistert sie mit viel Liebe, Gefühl, Wärme und Kraft. Auf ihr neues Album ist Michelle wahnsinnig stolz und dies liegt auch an der grandiosen Zusammenarbeit mit den zwei Songwritern und Produzenten Peter Plate" und Ulf Leo Sommer, zu deren musikalisches Schaffen unter Anderem Rosenstolz, Sarah Connor, Helene Fischer und 2raumwohnung gehören. Die Arbeit mit den beiden tat Michelle sehr gut und so entstanden die neuen Songs des Albums „Anders ist gut“ mit Liedern, denen jede und jeder gerne frei begegnen darf - jenseits von irgendwelchen Genregrenzen.

Beispiel ist zum Beispiel die erste Single-Auskopplung „Vorbei vorbei“. Hier zelebriert sie in bester Uptempo-Feierlaune den gezogenen Schlussstrich unter einer destruktiven Beziehung. Auch bei der wundervollen Ballade „Ich zieh' das jetzt durch“ geht einem beim Zuhören das Herz auf. Das sehr persönliche Lied „Brief an meinen Vater“ ist die ehrliche Betrachtung ihrer Kindheit mit ihrem gewalttätigen Vater, das einen sehr berührt. Erwähnenswert ist auch der Song „Heldin“ auf dem Album - eine Hommage an die unglaublich starken Frauen! Ihr merkt schon, dass das Album sehr facettenreich ist. Am besten hört Ihr mal rein. Die Künstlerin sagt selbst zu ihrem Album mit eindrucksvollen Worten: „In der Unterschiedlichkeit steckt der wichtigste Schatz unserer freien Gesellschaft und dafür steht mein neues Album.“ Da gebe ich ihr Recht!

Und nun kommen wir zur zweiten CD mit einer ebenfalls unverkennbaren Stimme: der von Marianne Rosenberg. Bereits im Frühjahr dieses Jahres habe ich in meinem Musikblog über das neue Album berichtet. Auch Marianne Rosenberg beweist mit ihren Texten, dass Anderssein gut ist. Mit „Im Namen der Liebe“ stellt sie sich gegen jeglichen Hass und Intoleranz.

Die „Liebe“ war immer das zentrale Thema ihrer Arbeit, aber eben nicht nur die Geschichten rundum einer romantischen Liebesbeziehung, sondern auch um Themen wie das zwischenmenschliche Miteinander. Zum 50. Bühnenjubiläum erschien nun eine erweiterte Jubiläumsedition ihres Nr.-1-Albums, auf dem Marianne den Bogen zu den Anfangsjahren ihrer Ausnahmekarriere spannt. Erweitert wurde das aktuelle Hit-Album um exklusive Jubiläumstitel: So zum Beispiel eine Fortsetzung der „Marleen-Story“, getextet vom Originalautor („Marleen – ein halbes Leben später“) oder auch eine zeitgenössische Neuinterpretation von „Er gehört zu mir“.

In dem Jubiläumspaket präsentiert Marianne Rosenberg jedoch nicht nur exklusive Jubilee-Remixes, sondern vier brandneue Titel und dazu gehört bereits ein neuer Hit von ihr: "Ich bin wieder ich". Auch dieses Lied hat Marianne mit ihrem Sohn Max geschrieben, das ganz im Zeichen der Tradition ihrer großen Hits steht. Und in dem Song wurden sogar unverkennbare Marianne-Rosenberg-Textzeilen „wie mein Name an der Tür“ eingebaut.

Das Resultat meines Musik-Tages ist geprägt von leidenschaftlichen und intensiven Alben und meiner persönlichen musikalischen Erkenntnis aus den beiden aktuellen Hits: „Vorbei - Vorbei", denn "Ich bin wieder ich"!

In diesem Sinne sende ich Euch viele musikalische Grüße, Euer Euro-music-Peter!

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort