Besonders ärgerlich waren die kränkelnden Türen, die mal nicht schließen, mal nicht öffnen wollten. Die neuen Sensoren an den Schwebebahntüren sollten automatisch erkennen, wann sich die Bahn im Bahnhof befindet und ganz ohne Einfluss des Fahrers auf und zu gehen. Das taten sie leider nicht. Nach einigen Untersuchungen stellte sich heraus: Wuppertals Regen war Schuld an der Störung der Sensoren.
Nachdem die erste Schwäche behoben war, kam auch schon die nächste daher. Die neue Schwebebahn schwankte zu sehr, und zwar so sehr, dass sie am 19. Mai zwischen den Stationen Pestalozzistraße und Westende in einer Linkskurve in Kontakt mit dem Gerüst kam. Nur ein paar Kratzer holte sich die babyblaue Bahn, aber das Tempo musste fortan gedrosselt werden.
Elf neue Schwebebahnwagen sind derzeit auf der Strecke unterwegs. Bis alle neuen Bahnen am Gerüst hängen, wird noch ein weiteres Jahr vergehen.