WSW-Management bekommt die Probleme nicht in den Griff Beruht das auf Unfähigkeit?

Betr.: Schwebebahn

Es ist zum Heulen!

Das Management der Stadtwerke hat das Wahrzeichen unserer Stadt vor die Wand gefahren. So soll die Schwebebahn nach einer Entscheidung des Aufsichtsrates der Wuppertaler Stadtwerke erneut für ein Jahr stillgelegt werden. Dafür wird sich nicht nur die Tourismusbranche herzlich bedanken.

Was haben unsere Altvorderen bei Planung, Bau, Durchführung und Kontrolle (der beteiligten Firmen) besser gemacht als das derzeitige Management? Die Antwort gibt allein die hundertjährige Geschichte des Objekts. Selbst die Kinderkrankheiten neuer Züge bekam man damals zeitnah in den Griff.

Nach dem Versagen der Air-Condition in den neuen Zügen, dem zu starken Ausschwingen der Waggons (was zur Reduzierung der Geschwindigkeit auf maximal 40 km/h führte), dem wiederholten Versagen der Weichenanlage im Bahnhof Vohwinkel, der Installation untauglicher Halterungen für die Stromschienen, den Problemen mit der neuen Steuerungsanlage sind es nun die Radreifen, die nicht nur für mehr Krach auf der Schiene und Durchrütteln der Fahrgäste sorgen, sondern auch für den künftigen Stillstand der Bahn.

Aber diese Mängel bekommt das Management nicht in den Griff. Womöglich sind auch noch Teile des Fahrgerüstes mangelhaft.

Kann es sein, dass in dieser Causa alles auf Unfähigkeit beruht? Oder sollte hier Korruption im Spiel gewesen sein? Das sind Fragen, die sowohl der Aufsichtsrat als auch die Stadt Wuppertal zu beantworten haben. Die Bürger dieser Stadt warten darauf.

Herr Mucke und Herr Bell: Übernehmen Sie!

Dieter Halberschmidt

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