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Die Schwebebahn ist kein ICE : Größenwahnsinn des Zwei-Minuten-Taktes

Die Schwebebahn ist kein ICE : Größenwahnsinn des Zwei-Minuten-Taktes

Betr.: Schwebebahn

Durch den Größenwahnsinn, für eine halbe Stunde Fahrzeit von Vohwinkel bis Oberbarmen aus unserer Schwebebahn einen ICE machen zu wollen, kommen doch die ganzen Störungen. Wer braucht einen Fahrtakt von zwei Minuten? Die alten Zeiten von drei und fünf Minuten waren schon schnell. Welche Bahn oder Bus fährt schneller?

Nach der alten Technik wären keine Stromschienen heruntergefallen – vorher über 100 Jahre nicht. Und der Kaiserwagen könnte auch fahren – nur mit neuer Funktechnik und ohne Millionenumbau.

Wenn wir heute ja gute Ingenieure hätten, hätte man vielleicht keine 20 Jahre für den Ausbau gebraucht, und viel Geld gespart. Unsere Großeltern haben es vor 100 Jahren in drei Jahren geschaft.

Nach der Pressekonferenz am 3. Juli 2020 erzählt man dann in Radio Wuppertal, „dass die Radreifen sich ungleich abnutzen, liegt an Corona, weil weniger Leute die Schwebebahn nutzen“. Als unser Hauptverkehrsmittel muss die auch fahren, wenn bei jeder Fahrt nur wenige Fahrgäste mitfahren.

Und warum soll der Hersteller eine Entschädigung zahlen, wenn es an den Fahrgästen liegt?

Manfred Lüppken