Karrieremagazin „YOLO“ Lisa wird zahnmedizinische Fachangestellte bei Dr. Erhard

Wuppertal · Wäre dieser Job etwas für mich? Wie verhalte ich mich beim Bewerbungsgespräch? Unser Magazin „YOLO - dein Berufseinstieg im bergischen Land“ bietet Schülern Tipps rund um das Thema Ausbildung. 23 Auszubildende geben ehrliche Einblicke in ihren Job-Alltag. Lisa Sedivi (18) macht in der Praxis von Dr. Erhard eine Ausbildung zur zahnmedizinische Fachangestellte und interessiert sich vor allem für Chirurgie und Ästhetik.

  Lisa Sedivi (18) arbeitet als Auszubildende in der Praxis von Zahnarzt Dr. Erhard.

 Lisa Sedivi (18) arbeitet als Auszubildende in der Praxis von Zahnarzt Dr. Erhard.

Foto: Simone Bahrmann

So habe ich herausgefunden, was mein Traumjob ist:

Der zahnmedizinische Bereich interessiert mich schon seit meiner Kindheit, da meine Tante Zahnärztin ist. Und die Zahnmedizin ist breit gefächert, vor allem interessiert mich dabei die Chirurgie und Ästhetik, die heutzutage realisierbar ist.

Die Anforderungen in meinem Job:

Ich assistiere bei zahnärztlichen Behandlungen und breite die Behandlungen an sich vor. Die Dokumentationen während Behandlungen, die Aufklärungen vor operativen Eingriffen oder auch die Patientenbetreuung gehören ebenfalls dazu sowie die Optimierung von Arbeitsabläufen.

Ein typischer Tag:

Der Arbeitstag beginnt um 8 Uhr und geht bis 15 Uhr. Die Arbeitszeiten variieren allerdings. Täglich stehen Operationen an, da wir eine chirurgische Praxis sind. Nach der Behandlung säubere ich alle Instrumente und Gegenstände, sodass der nächste Patient behandelt werden kann und der Zeitplan eingehalten wird. Während der Behandlung dokumentiere ich, was in der Sitzung gemacht wird. Vor dem Feierabend gieße ich noch Abdrücke aus.

Deshalb macht mein Job Spaß:

Die Zusammenarbeit mit Menschen macht mir Spaß. Patienten zu helfen und Therapien erfolgreich abzuschließen hat für mich einen besonderen Wert. Und das Aufgabenfeld einer zahnmedizinischen Fachangestellten hat sich wesentlich vergrößert, sodass der Job sehr abwechslungsreich ist.

Perspektiven nach der Ausbildung:

Man kann nachher im Labor arbeiten und Schienen herstellen, Prothesen auszuschleifen etc. oder in die Kieferorthopädie gehen und als kieferorthopädische Fachangestellte tätig werden. Falls eine allgemeine Hochschulreife vorliegt, kann man auch im Anschluss nach der Ausbildung Zahnmedizin studieren.

Mein Tipp für das Vorstellungsgespräch:

Im Gespräch sollte man betonen, über welche Kompetenzen man verfügt und warum man den Beruf ausüben möchte. Bereits absolvierte Praktika sollte man erwähnen und begründen, wie man auf das Unternehmen aufmerksam geworden ist. Wichtig ist auch das äußere Erscheinungsbild.

So habe ich meine Stelle gefunden:

Die Praxis liegt sehr zentral und wurde mir von Freunden empfohlen.

Da sehe ich mich in zehn Jahren:

Als eine selbstständige, zahnmedizinische Fachassistentin mit eigenem Patientenstamm und erfolgreichen Weiterbildungsmaßnahmen

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