Jahrespressekonferenz Sparkasse freut sich über „ein stabiles Ergebnis“

Wuppertal · Die Stadtstarkasse Wuppertal sieht sich „nach wie vor bestens aufgestellt“. Man sei „in einem wandelbaren Marktumfeld“ weiter gewachsen und habe die Rolle als führendes Finanzinstitut der Stadt gefestigt, so der Vorsitzende Axel Jütz, Vorstandsmitglied Patrick Hahne und das stellvertretende Vorstandsmitglied Holger Iborg am Montag (24. Februar 2025) auf der Jahrespressekonferenz.

Der Sparkassen-Vorstand (von li.): Patrick Hahne, Axel Jütz und Holger Iborg.

Foto: Sparkasse Wuppertal

„Deutlich mehr als die Hälfte der Wuppertalerinnen und Wuppertaler besitzt ein Girokonto bei der Sparkasse Wuppertal. 2024 kamen 3.139 neue Privatkundenkonten hinzu. Seit ihrer Einführung 2015 wuchs die aktuelle Girokonto-Welt um rund 21.000 neue Konten“, heißt es. Man gebe Zinssteigerungen an die Kundinnen und Kunden weiter und biete faire Konditionen für Geldanlagen.

Das Volumen der Einlagen nahm 2024 um weitere 300 Millionen Euro zu: Zum 31. Dezember 2024 betrug es fast 6,6 Milliarden Euro. Man biete auch einen langfristigen Vermögensaufbau schon bei Kleinstbeträgen ab zehn Euro.

Der Bestand der Wohnungsbaudarlehen der Privatkundinnen und -kunden blieb 2024 nach Angaben der Sparkasse mit rund 1,9 Milliarden Euro stabil, „mit einem leichten Plus trotz der herausfordernden Marktlage“. Man habe 1.643 Menschen auf dem Weg ins eigene Zuhause unterstützt.

Zudem sei man die „stärkste Partnerin der Wuppertaler Wirtschaft“ mit Blick auf gewerbliche Finanzierungen – „auch wenn Unternehmen derzeit aufgrund der äußeren Umstände weniger investieren“. 2024 verringerten sich die Bestände der Summe aus gewerblichen Investitionsdarlehen und gewerblicher Baufinanzierung im Vergleich zum Vorjahr um rund 51 Millionen Euro auf etwa zwei Milliarden Euro. Auch das Kredit-Neugeschäft habe sich weiterhin verhalten gestaltet.

Der Sparkassenturm in Elberfeld.

Foto: Sparkasse Wuppertal

„Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist es uns weiterhin gelungen, ein stabiles Ergebnis von rund 15 Millionen Euro zu erwirtschaften“, so der Vorstandsvorsitzende Axel Jütz. „Das ist eine schöne Bestätigung der Stärke unseres Geschäftsmodells und ein wichtiger Indikator dafür, dass unsere Kundinnen und Kunden ihrer Sparkasse vertrauen."

Jütz dankte den 1.072 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre „bemerkenswerten Leistungen. Die Sparkasse zählte Ende 2024 zusätzlich 110 aktuelle Auszubildende sowie 26 junge Menschen, die sich im Rahmen eines Praktikums, eines praxisintegrierten Studiums oder als Werkstudentinnen und -studenten engagieren.

Gemäß ihrem Gemeinwohlauftrag gibt die Sparkasse einen großen Teil der Gelder zurück. 2024 spendete sie mehr als 4,2 Millionen Euro. Im Sponsoring waren es 582.000 Euro. Über die digitale Plattform „WirWunder“ kam eine Summe von rund 464.000 Euro zusammen, aufgeteilt auf 4.565 Förderungen in 65 Projekten.

Im Ausblick auf das Jahr 2025 präsentierte der Vorstand zahlreiche Vorhaben. Dazu gehört der Fortschritt im Umbau der Zentrale am Islandufer, die noch in diesem Jahr neu eröffnet werden solle. Hinzu komme die digitale Immobilienassistentin „simone“, ein Tool für Eigentümerinnen und Eigentümer, das Sanierungsmaßnahmen sowohl in der Planung, der Finanzierung als auch in der Umsetzung erleichtert und dabei den Nachhaltigkeitsaspekt berücksichtigt.