Der Expertenbeirat setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der wichtigsten wirtschaftsbezogenen Institutionen zusammen, darunter die IHK, die Kreishandwerkerschaft, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Wirtschaftsjunioren, der Handelsverband, die Stadtsparkasse, die Arbeitsagentur, das Jobcenter, die Bergische Universität sowie die Wirtschaftsförderung Wuppertal.
In der ersten Sitzung stand die allgemeine Wirtschaftslage in Wuppertal sowie im Bergischen Städtedreieck und die damit verbundenen Herausforderungen im Mittelpunkt. Zudem wurden Maßnahmen zur Verbesserung der Strukturen und Abläufe zwischen Verwaltung und Wirtschaft diskutiert.
Als zentrales Thema wurde der Erhalt von Arbeitsplätzen identifiziert. Der Beirat hat sich darauf verständigt, Maßnahmen zu entwickeln, um insbesondere Industriearbeitsplätze zu sichern und Potenziale für Neuansiedlungen von Unternehmen zu schaffen. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen in der nächsten Sitzung Ende Juni vorgestellt werden. Ein weiteres Thema für die weitere Arbeit wird die Ausbildung und Anwerbung von Fachkräften sein. Insbesondere im Handwerk zeichnet sich ein hoher Bedarf von Fach- und Führungskräften ab.
„Die Unternehmen in Wuppertal tragen mit ihren Beschäftigten erheblich zur Wertschöpfung in unserer Stadt bei, schaffen Arbeits- und Ausbildungsplätze und prägen das Image Wuppertals“, betonte Dr. Sandra Zeh. „Deshalb ist mir ein regelmäßiger Dialog im Expertenbeirat wichtig. Ich möchte wissen, welche Themen anstehen, wo Probleme gesehen werden und wie die Verwaltung unterstützen kann.“
Die Verwaltung arbeitet derzeit an der Umsetzung eines Ratsauftrages, um schnellere Antrags- und Genehmigungsverfahren möglich zu machen. „Die Verwaltung versteht sich als serviceorientierter Dienstleister und Möglichmacher für die Wirtschaft“, so Dr. Zeh.
Der Expertenbeirat begrüßte ausdrücklich die Einrichtung dieses Gremiums. „Dieser Kreis vereint verschiedene Perspektiven auf die Wirtschaft in unserer Stadt und bietet eine Plattform, um gemeinsam konkrete Themen anzugehen“, hieß es aus dem Beirat.
Mit dem Gremium will Wuppertal „ein klares Zeichen für eine engere Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Wirtschaft“ setzen, so die Verwaltung. Dies sei „ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Wuppertal“.