Erstes Adventswochenende Noch mäßiger Konsum, aber höhere Frequenzen

Wuppertal · Der Einzelhandel hat am ersten Adventswochenende eine „stagnierende Konsumlaune“ registriert. Die Kundenfrequenzen gäben aber vielerorts „Hoffnung“, so der Handelsverband Nordrhein-Westfalen – Rheinland.

Weihnachten in Elberfeld (Archivbild).

Weihnachten in Elberfeld (Archivbild).

Foto: Achim Otto

„Die erste Welle der Schnäppchenjäger und Frühkäufer läutete zur Black Week das Weihnachtsgeschäft ein und ließ den Umsatz, insbesondere bei hybrid (stationär und online) aufgestellten Händlern, leicht steigen“, so HVR-Geschäftsführer Jan Kaiser. So hätten die Elektrofachmärkte, aber vereinzelt auch der Textil-, Möbel- und Fahrradhandel „zunehmend ein gezieltes Warten der Kunden auf die begehrten Rabatte“ registriert. Insbesondere höherpreisige Warengruppen, etwa aus dem Hightech-Bereich, seien momentan beliebt.

„Ein Trend, der sich offensichtlich gerade vor dem Hintergrund der hohen Inflation und allgemeinen Konsumflaute auch in diesem Jahr verfestigt“, so Kaiser. Nach einem stark verregneten November hätten dafür vielerorts die Frequenzen in den Einkaufslagen „dank des überwiegend regenfreien Wetters und der an vielen Stellen liebevoll geschaffenen weihnachtlichen Atmosphäre“ aufblicken lassen.

Entgegen dem Trend der vergangenen Jahre seien wieder „alte Klassiker“ auf die obersten Plätze der beliebtesten Weihnachtsgeschenke gestiegen. So belegen die Bücher laut einer FOM-Umfrage in diesem Jahr Platz eins der beliebtesten Bescherungen, dicht gefolgt von Textilien auf Platz zwei und Kosmetika/Parfums auf Platz drei. „Die in den Vorjahren oftmals gern verschenkten Reisen/Freizeitaktivitäten (zum Beispiel Konzertkarten) landen auf Platz vier und die weiteren Gutscheine und Abo-Modelle nur auf Platz zehn“, heißt es.

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