Grüner Zoo Wuppertal Neue Freiflugvoliere nimmt Gestalt an

Wuppertal · Im Grünen Zoo Wuppertal nimmt „Aralandia“, die neue Freiflugvoliere für Aras, Sittiche und Flamingos, Gestalt an. In dieser Woche werden die großen Metallbögen montiert, die die Voliere überspannen. Der kleinste der insgesamt sieben Bögen wurde bereits Ende April aufgestellt, nun folgen die sechs weiteren.

 Es geht schwungvoll zu im Wuppertaler Zoo.

Es geht schwungvoll zu im Wuppertaler Zoo.

Foto: Grüner Zoo Wuppertal

Am Montag (3. Juni 2019) wurde zunächst der längste Bogen aufgerichtet, im Laufe der nächsten Tage folgen die restlichen. An den sieben Stahlbögen wird später das Netz befestigt, das die 1.100 Quadratmeter große, begehbare Freiflugvoliere überdecken wird. Der kleinste der bis zu 10 Meter hohen Bögen hat etwa 20 Meter Spannweite, der längste ist über 30 Meter lang. Die ungewöhnliche Konstruktion bildet das Rückgrat der Voliere, deren Architektur sich an der Form eines Vogelflügels orientiert und die zugleich auch eine Reminiszenz an eine historische Vogelvoliere an dieser Stelle darstellt.

Wegweisend ist das zoologische Konzept von „Aralandia“, in der eine Art Hochzeitsvoliere für bedrohte Aras entsteht. Neben diesem Beitrag zum „Ex Situ“-Artenschutz unterstützt der Zoo-Verein zusammen mit dem Zoo auch Projekte im natürlichen Verbreitungsgebiet der Aras, die sich dem Schutz und der Erhaltung bedrohter Aras widmen.

„Aralandia“ ist das bislang größte Projekt des Zoo-Vereins Wuppertal und beschert dem Grünen Zoo ein Highlight und Alleinstellungsmerkmal. Es wird vollständig vom Zoo-Verein durch Mitgliedsbeiträge, Zuwendungen und Nachlässe finanziert und von der vom Verein betriebenen „Zoo-Service Wuppertal GmbH“ als Bauherr umgesetzt. Den Bau der angegliederten sanitären Anlagen für Besucher unterstützt die Stadt als Betreiberin des Zoos mit 250.000 Euro.

 So soll „Aralandia“ am Ende aussehen.

So soll „Aralandia“ am Ende aussehen.

Foto: Architekturbüro Schäfer & Mirek

An der Aktion „Netzpaten“, bei der man symbolisch die Patenschaft für ein Stück des Netzes übernehmen kann, beteiligen sich mittlerweile fast 350 Personen und Unternehmen in den verschiedenen Kategorien „Standard“, „Bronze“, „Silber“, „Gold“ und „Diamant“. Sie hat bereits über 100.000 Euro eingebracht.

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