Am 26. Juni „1. Death and life Slam“ auf Friedhof Hochstraße

Wuppertak · Texte über das Leben und den Tod präsentieren fünf Wortakrobatinnen und -akrobaten am 26. Juni 2024 ab 18 Uhr beim „1. Death and life Slam“ in Wuppertal. Sie stellen sich auf dem Friedhof lutherisch Hochstraße der Gunst des Publikums. Der Eintritt ist frei, es geht ein Hut für Spenden herum.

Das Logo zur Veranstaltung.

Foto: Stephanie Trapp

Mit dabei sind Lara Essig, Benno Brockmann, Holger Pytka, Michael Schumacher und René Sydow sowie Ralph Michael Beyer, der als Moderator durch den Abend führen wird. „Die Motivation, den ,Death and life Slam‘ mitzugestalten, setzt sich aus drei Aspekten zusammen“, freut Beyer. „Zum einen ist es das Format an sich, das mir gefällt, gepaart mit der Freude am gesprochenen Wort. Zum anderen finde ich einen Slam zum Tabuthema Tod wichtig.“

Ingo Schellenberg (Geschäftsführer des Christlichen Friedhofsverbandes Wuppertal). „Der Friedhof ist ein Ort der Kommunikation und der Begegnung. Wir besuchen als Lebende unsere Verstorbenen. Und wir Lebenden begegnen einander und kommen ins Gespräch. Aber auch im Alltag können wir mit dem Tod konfrontiert werden, beispielsweise, wenn wir eine verstorbene Person in einer bestimmten Situation besonders vermissen und wir den Verlust besonders spüren. Wir alle haben ganz unterschiedliche Perspektiven auf das Thema Tod und individuelle Verarbeitungsstrategien, um mit dem Tod umzugehen. Deshalb sind wir gespannt, welche Texte die Künstlerinnen und Künstler zu uns mitbringen werden.“

Leben und Tod – das gehört unweigerlich zusammen. Und soll beides genügend Raum bekommen, weshalb die Künstlerinnen und Künstler erst einen Text zum Thema Tod und in der zweiten Runde einen, den das Leben schreibt, präsentieren.