Schmierereien und Steinwurf SPD-Chef Köksal: Lassen uns nicht einschüchtern

Wuppertal · In der Nacht von Montag auf Dienstag (8./9. März 2021) sind in Vohwinkel das SPD-Ortsvereinsbüro, eine Kirche und mehrere Häuser und Geschäfte beschädigt worden. Durch das Schaufenster des SPD-Bürgerbüros flog ein massiver Steinbrocken. Die anderen Gebäude wurden teilweise großflächig mit Lackfarbe beschmiert.

 Von li.: Alexander Hobusch, Georg Brodmann und Servet Köksal.

Von li.: Alexander Hobusch, Georg Brodmann und Servet Köksal.

Foto: SPD Vohwinkel

Nach einer Besichtigung vor Ort sagte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Alexander Hobusch: „Gewalt und Sachbeschädigungen sind keine legitimen Mittel, um auf eigene Standpunkte aufmerksam zu machen. Wer zu solchen Mitteln greift, disqualifiziert sich selbst!“

Der Wuppertaler SPV-Vorsitzende Servet Köksal machte sich gemeinsam mit Hobusch und dem Vohwinkeler Bezirksbürgermeister Georg Brodmann ein Bild von den Vorfällen. Köksal sprach den Parteifreunden aus dem Wuppertaler Westen die Solidarität und Unterstützung des SPD-Unterbezirks aus: „Ein Angriff gegen eine demokratische Kraft ist ein Angriff gegen alle demokratischen Kräfte und auf den Kern unserer Demokratie. Kriminelle, die Steinbrocken werfen und Sachbeschädigungen verüben und dabei nicht mal vor Glaubensstätten Respekt haben, zeigen ihre Unfähigkeit und antidemokratische Unwilligkeit, mit Argumenten für ihre Sicht einzustehen. Dieser Weg war, ist und bleibt eine Sackgasse! Deshalb lade ich diese Menschen ein auf den Weg des demokratischen Diskurses zurückzukehren. Hier ist Platz für jede und jeden, mit Worten auf der Grundlage unseres Grundgesetzes die argumentative Auseinandersetzung zu suchen.“

 Dieser Stein wurde geworfen.

Dieser Stein wurde geworfen.

Foto: SPD Vohwinkel

Die Täter könnten sich sicher sein, so Köksal, „dass ihre Anschläge sie keinen Schritt weiterbringen. Weder fürchten wir uns noch lassen wir uns einschüchtern. Seit 157 Jahren. Mit allen, die von den Taten betroffen sind, erklären wir uns solidarisch. Wir stehen mit allen Demokratinnen und Demokraten im Schulterschluss gegen jede Art von Einschüchterungsversuchen und Gewalt. Für eine freie, plurale und tolerante Gesellschaft."

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