Vohwinkel „Würdelose Art des Protestausdrucks“

Wuppertal · Die Vertreterinnen und Vertreter von SPD, CDU, FDP und Grünen in der Bezirksvertretung Vohwinkel zeigen sich in einer gemeinsamen Erklärung „entsetzt über das Ausmaß an Sachbeschädigung und Zerstörung rund um die kath. Kirche St. Maria Empfängnis“.

 Das beschmierte Portal der katholischen Kirche St. Maria Empfängnis.

Das beschmierte Portal der katholischen Kirche St. Maria Empfängnis.

Foto: Jan Phillip Kühme

Neben den Schmierereien an Privateigentum im gesamten Viertel und der kath. Kirche wurde ein großer Stein in die Fensterscheibe des SPD-Bürgerbüros geworfen. „Diese würdelose Art des Protestausdrucks verurteilen wir in aller Form. Ein intensiver inhaltlicher Meinungsaustausch und auch friedlicher Protest sind wichtiger Bestandteil unseres demokratischen und rechtsstaatlichen Systems. Kriminelle Handlungen und die Zerstörung privaten und öffentlichen Eigentums sind keine Formen einer legitimen Meinungsäußerung“, so die vier Parteien.

Und weiter: „Wir hoffen, dass die Täter schnellstmöglich ermittelt und zur Verantwortung gezogen werden können. Ebenfalls müssen wir alles daransetzen, eine Wiederholung dieses Vorfalls zu vermeiden. Entsprechend werden wir den Fall in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung in einem eigenen Tagesordnungspunkt diskutieren und die Verwaltung um einen Sachstandsbericht bitten. Wir sind uns einig, dass wir als demokratische Parteien gemeinsam gegen Extremismus in jeglicher Form anstehen müssen. Rechtsfreie Räume darf es in Vohwinkel nicht geben.“

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