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Die Regiobahn S 28 erreicht nun auch Wuppertal

ÖPNV : Die S 28 erreicht nun auch Wuppertal

Die Regiobahn S 28 hat am Sonntagmorgen (13. Dezember 2020) ihren Betrieb bis zum Wuppertaler Hauptbahnhof aufgenommen. Damit verbindet die Linie künftig die Regionen Kaarst, Neuss, Düsseldorf, Mettmann und Wuppertal.

An einigen zusätzlichen Stationen, so unter anderem in Vohwinkel und Dornap, hält die S 28 werktags im 20-Minuten-Takt. Damit ist der 100 Millionen Euro teure Lückenschluss zwischen Mettmann und Wuppertal erfolgreich beendet. In zwölf Minuten ist nun von Mettmann aus der Hauptbahnhof in Elberfeld erreichbar. Die Elektrifizierung der Strecke soll spätestens 2026 folgen.

Die Jungfernfahrt auf dem neuen Streckenabschnitt der S 28 wollten sich auch Mitglieder der Bezirksvertretung Vohwinkel nicht entgehen lassen. Bezirksbürgermeister Georg Brodmann und SPD-Fraktionssprecher Andreas Schäfer waren unter den ersten Fahrgästen. Um 6.57 Uhr stiegen sie nach Fahrplan am Haltepunkt Mettmann-Stadtwald in die Regiobahn und waren um 7.06 Uhr auf Gleis 11 am Bahnhof Vohwinkel. Dort waren auch die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Barbara Naguib (Grüne) und BV-Mitglied Georg-Dieter Brenneke (Linke) zugegen.

Brodmann, der dem Lokführer ein kleines süßes Willkommenspräsent überreichte: „Dies ist ein guter Tag für die weitere Optimierung des ÖPNV! Wir haben uns lange dafür eingesetzt, dass diese direkte Zugverbindung zwischen Wuppertal und Mettmann realisiert wird. Insbesondere Berufspendler werden davon enorm profitieren. Umso mehr freut es uns, dass nun der reguläre Betrieb auf der neuen Teilstrecke der Regiobahn aufgenommen worden ist.“

  • Der neue Haltepunkt in Hahnenfurth/Düssel.
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  • Timo Schmidt (Grüne).
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  • Alexander Schmidt.
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SPD-Fraktionssprecher Andreas Schäfer: „Für Vohwinkel und auch für Dornap ist diese direkte Anbindung ein großer Gewinn. Nicht zuletzt möchte ich auch unseren Landtagsabgeordneten Dietmar Bell und Josef Neumann danken, die sich mit aller Kraft dafür eingesetzt haben, dass der Streckenausbau mit Landes- und Bundesmitteln, von rund 70 Millionen Euro gefördert worden ist.“