Ronsdorfer Begegnungsstätte Im „Freiraum” ist für alle Generationen Platz

Wuppertal · Seit Jahrzehnten betreibt das Soziale Hilfswerk Ronsdorf eine Begegnungsstätte für Seniorinnen und Senioren. Anfang dieses Jahres ist der „Freiraum Ronsdorf” gestartet. Es ist eine Freizeitinsel in einem ehemaligen Sanitärgeschäft In der Krim 12.

Der Bastelnachmittag im „Freiraum“.

Foto: Freiraum

Nach einer Idee von Tabea und Denis Bartel stellte Gerhard von der Heyden seiner Tochter und seinem Schwiegersohn seinen Ausstellungsraum zur Verfügung, der gemeinsam mit der Familie Vollmann und Freunden gemütlich und ansprechend hergerichtet wurde.

Tabea Bartel: „Da wir gern etwas für das Gemeinwohl umsetzen wollten, haben wir uns alle gemeinsam entschieden, einen gemeinnützigen Verein zu gründen und, anstatt den Laden leer stehen zu lassen, Ronsdorf den Raum zugänglich zu machen.”

Es ist mehr als ein Clubheim.

Foto: Freiraum

Die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer wechselt mit unterschiedlichen Angeboten. Das Konzept des Vereins ist, allen Generationen, Jung und Alt den Raum zur Verfügung zu stellen. So können Menschen, die keine wirtschaftliche Absicht haben, den Raum für Hobbys nutzen. Bedingung ist, dass es keine geschlossenen Veranstaltungen sind und jeder kostenfrei daran teilnehmen kann. An monatlich 100 Menschen ist gedacht.

Veranstaltungen sollen Entschleunigung und Ruhe in den Alltag bringen, den Menschen die Möglichkeit geben, wieder etwas präsenter zu werden und sich von Sorgen zu lösen. Kreativität ist sehr willkommen. Denis Bartel: „Sehr gern möchten wir mit anderen gemeinnützigen Organisationen in Kontakt kommen, um Synergie und gemeinsame Aktionen, beispielsweise in Hobbygruppen, zu schaffen.”

Dienstags (vormittags 10 bis 11:30 Uhr, nachmittags 15:30 bis 17 Uhr) treffen sich die Spielerinnen des Veeh-Harfen-Ensembles „Angezupft” unter Leitung von Urte Rohda (urte@rohda.de) zur Probe. Wer die Veeh-Harfe noch nicht kennt, kann diese im Harfen-Café an jedem ersten Dienstag im Monat von 17 bis 19 Uhr in gemütlicher Atmosphäre kennenlernen. Ein offenes Schnupperangebot, ohne Anmeldung.

Das Organisatorenteam zeigt sich für gute Ideen, die aus allen Generationen kommen können, offen. „Wir zählen darauf, dass ältere Semester ihre Wünsche äußern”, meint Tabea Bartel. Die Perspektive: „Bei uns soll sich jeder wohlfühlen. Gemeinsam schaffen wir in Ronsdorf etwas Großartiges!”