Attraktiver Wohnraum

Wuppertal · Die Triacon GmbH hat das umstrittene, lange leer stehende Haus Marienstraße 41 ersteigert und plant nun eine umfangreiche Sanierung.

 Aus den Schlagzeilen verschwunden, hat jetzt mit der Übernahme der Triacon GmbH für das umstrittene Haus in der Marienstraße ein neues Kapitel begonnen.

Aus den Schlagzeilen verschwunden, hat jetzt mit der Übernahme der Triacon GmbH für das umstrittene Haus in der Marienstraße ein neues Kapitel begonnen.

Foto: Manfred Bube

Es ist ruhig geworden um das lange leerstehende Haus Marienstraße 41, das im vergangenen Sommer durch die Besetzung von Autonomen und mehrerer Polizeieinsätze in den Fokus der Öffentlichkeit gelangte.

Doch hinter den Kulissen tut sich was: Vor Monaten von der Immobilienentwicklungsgesellschaft Triacon aus Braunschweig für 135.000 Euro ersteigert, hat die Planungsphase für den Umbau und eine grundlegende Sanierung begonnen. Allerdings kein einfaches Unterfangen. "Wir haben festgestellt, dass exakte Grundrisszeichnungen nicht mehr vorhanden sind", erklärt Thomas Kraushaar, Prokurist des Unternehmens. Somit muss der komplett unter Denkmalschutz stehende Bau zunächst noch neu vermessen werden.

Ist das geschehen, wird in enger Absprache mit der Denkmalbehörde die haustechnische und bauliche Erneuerung erfolgen. Wobei aktuell für das 120 Quadratmeter große Ladenlokal im Erdgeschoss eine weitere gewerbliche Nutzung vorgesehen ist. Ändern soll sich die Raumsituation auf den drei, durch ein Treppenhaus in der Mitte verbundenen, Etagen darüber. "Auf den jeweils etwa 110 Quadratmeter großen Flächen wollen wir je zwei Wohnungen ausbauen. Angedacht ist pro Wohnung auch ein Balkon nach hinten. Ob das machbar ist, werden dann Architekt und Denkmalschutz sagen", so Kraushaar.

Das gilt auch für eine mögliche Nutzung des 120 Quadratmeter großen nicht ausgebauten Dachgeschosses — wie für das Projekt insgesamt. "Wir haben viele Ideen, wie wir, auch im Detail, in dem Objekt attraktiven Wohnraum schaffen können. Aber was letztendlich und in welcher Zeit realisierbar ist, wird sich zeigen." Die künftigen Mieten sollen sich laut Kraushaar im "quartiersüblichen Rahmen" bewegen.

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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