Der Stadtgarten am Ostersbaum wächst

Wuppertal · In den vergangenen Wochen haben Kinder und Mieter der ebv-Wohnanlage Briefstraße/Elsasser Straße wieder gepflanzt, gesät und gebaut, was das Zeug hält. Der Stadtgarten im "Projekt Nachbarschaft" kann deshalb nicht nur neue Hochbeete, Kompostier- und jede Menge Gartengeräte und biologische Gemüsezucht vorweisen, er bringt die Mieter auch näher zusammen.

 Hier geht es um mehr als ökologischen Gemüseanbau: Projektleiterin Susanne Paulat (Mitte) und ihre fleißigen Helfer aus dem "Projekt Nachbarschaft" pflanzen gemeinsam Mangold.

Hier geht es um mehr als ökologischen Gemüseanbau: Projektleiterin Susanne Paulat (Mitte) und ihre fleißigen Helfer aus dem "Projekt Nachbarschaft" pflanzen gemeinsam Mangold.

Foto: Jennifer Abels

Die selbst gezogenen Gemüse und Kräuter werden nämlich nicht nur gemeinsam gepflegt, sondern zusammen geerntet, gekocht und verspeist. Die erfolgreiche Zusammenarbeit am Ostersbaum wird mit einem Gartenfest am Samstag (27. Juni 2015) in der Elsasser Straße 16a von 15 bis 17 Uhr gefeiert - kleinere Speisen mit Zutaten aus dem eigenen Garten können hier probiert werden.

Seit über zwei Jahren wird der Stadtgarten der Wohnanlage des Eisenbahn-Bauvereins (ebv) von Mietern im "Projekt Nachbarschaft" des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) gehegt und gepflegt. Hier treffen sich Nachbarn zur gemeinsamen Gartenarbeit, Kinder lernen, wie man Gemüse anbaut - und geerntet wird ebenfalls gemeinsam. Und am Ende wird in verschiedenen Kochgruppen noch zusammen zubereitet, was der Stadtgarten hergibt.

"Gemeinsam Verantwortung zu übernehmen, nachhaltig und umweltbewusst zu agieren und gute Nachbarschaft zu fördern, sind die Ziele, die so umgesetzt werden können", sagt Susanne Paulat, die das "Projekt Nachbarschaft" leitet. Bei stabiler Wetterlage ist der Stadtgarten für Gemeinschaftsarbeit jeden Donnerstag von 16.30 bis 17.30 Uhr geöffnet.

Unterstützt wird das Projekt finanziell durch die ebv. In einer gemeinsamen Aktion mit dem "Modellprojekt Urban Gardening" des Nachbarschaftsheims, dem Stadtteilservice sowie den Mietern der Wohnanlage wurden in den vergangenen Wochen etwa 1,8 Tonnen Erde bewegt und zwei Hochbeete für Erwachsene und Kinder angelegt und bepflanzt.

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