„Urban Gardening“ in Heckinghausen Elf Hochbeete auf dem Bayer-Platz

Wuppertal · Kräuter, Obst und Gemüse: Auf dem Bayer-Platz in Heckinghausen ist ein Urban-Gardening-Areal entstanden, das ab sofort alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler zum kostenfreien Gärtnern einlädt. Insgesamt elf Hochbeete wurden aufgestellt, dazu eine Sitzgelegenheit und eine Aufbewahrungsbox für Gartenutensilien.

 Eine grüne Osae in Sichtweise des Gaskessels.

Eine grüne Osae in Sichtweise des Gaskessels.

Foto: Assunta Jaeger

Nachdem Anfang April zusammen mit rund 60 angehenden Heckinghauser Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtnern erste Ideen und Wünsche für Pflanzen gesammelt worden sind, ging es nun ans Eingemachte: Arno Minas (Beigeordneter für Wirtschaft, Stadtentwicklung, Klimaschutz, Bauen und Recht) war bei der Einweihung der Fläche dabei und unterstützte beim Einpflanzen der Setzlinge und Samen für Erdbeeren, Kürbisse, Pfefferminze und Gurken in die Hochbeete.

„Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der Evangelischen Kirchengemeinde Heckinghausen und der Bürgerinitiative Miteinander Füreinander Heckinghausen ein so tolles und vor allem nachhaltiges Angebot schaffen konnten. Hier wachsen in Zukunft nicht nur unterschiedlichste Pflanzen, sondern mit diesem Projekt wird auch die Nachbarschaft hier in Heckinghausen gepflegt“, sagte Minas.

 Die Beteiligten haben sichtlich Spaß.

Die Beteiligten haben sichtlich Spaß.

Foto: Assunta Jaeger

Auch Schülerinnen und Schüler sind bereits fleißig am Gärtnern auf dem Bayer-Platz: Kinder der Grundschule Meyerstraße haben im Rahmen des Offenen Ganztags – an extra für Kinder konzipierten kleinen Hochbeeten – bereits mit viel Freude erste Pflanzen eingesetzt. Nun besuchen die Schülerinnen und Schüler jeden Freitag das Urban-Gardening-Areal und kümmern sich um „ihre“ Pflanzen.

Das Quartierbüro Heckinghausen des Arbeiterwohlfahrt-Kreisverbands Wuppertal begleitet das Urban Gardening-Projekt und freut sich über die Resonanz. Im Rahmen des Verfügungsfonds des Bund-Länder-Programms „Sozialer Zusammenhalt Heckinghausen“ beantragten die Evangelische Kirchengemeinde und die Bürgerinitiative „Miteinander Füreinander Heckinghausen“ Mittel für Workshops, Saatgut und Gartenutensilien.

 Es wird fleißig geharkt und geflanzt und gegossen.

Es wird fleißig geharkt und geflanzt und gegossen.

Foto: Assunta Jaeger

Der Bayer-Platz, der sich zentral in Heckinghausen befindet, wurde im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Sozialer Zusammenhalt Heckinghausen“ und mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ komplett neugestaltet. Er liegt wie eine Insel zwischen der Waldeckstraße, der Widukindstraße und der Werléstraße. Dank der gepflasterten Wege ist der Platz auch für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer befahrbar.

Darüber hinaus gibt es auf der Seite der Waldeckstraße einen Bolzplatz mit integrierten Fußballtoren, der mit Kunstrasen ausgelegt ist. Parkbänke bieten Sitzmöglichkeiten und die ausgiebige Rasenfläche kann zum Ausruhen und für verschiedene Aktivitäten genutzt werden. Angrenzend zur Widukindstraße sowie zur Ecke Widukindstraße/Waldeckstraße wurden zwei Hügel geschaffen. Diese trennen den Bayer-Platz optisch von den Straßen und wurden insektenfreundlich bepflanzt.

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