Baubeginn für neuen Aufstieg Wupper-Fische sollen es künfig leichter haben

Wuppertal · Der Wupperverband baut in Zusammenarbeit mit der Erfurt & Sohn KG einen neuen Fischaufstieg auf dem Gelände des Unternehmens im Wupperabschnitt zwischen Kemna und Brambecke.

Der 1993 erbaute Fischaufstieg.

Foto: Wupperverband

Zunächst hatte die vom Wupperverband beauftragte Firma die Hauptarbeiten vorbereitet und die Baustelle eingerichtet. Nach dem Hochwasser können sie nun fortgesetzt werden. Das Projekt dauert voraussichtlich dreieinhalb Monate.

Der vorhandene Fischaufstieg aus dem Jahr 1993 besteht aus einer rauen Rampe am linken Ufer. Inzwischen ist er stark verwittert und erfüllt nicht mehr die hydraulischen Anforderungen. Die Durchgängigkeit der Wupper soll hier nun durch einen neuen Fischaufstieg hergestellt werden, der über die gesamte Gewässerbreite reichen und 55 Meter lang sein wird. „Sollte unterhalb der Baustelle eine Trübung der Wupper zu sehen sein, liegt das daran, dass durch die Arbeiten Sediment aufgewirbelt werden kann“, so der Wupperverband vorsorglich.

Da zunächst wegen des Hochwassers keine Arbeit am Fischaufstieg möglich war, unterstützte die beauftragte Firma bei ersten Schadensbeseitigungen des Hochwassers in der Stadt: Sie befüllte, lieferte und baute unter anderem „Big Bags“ im Wupperbett ein, um im Bereich des Schwebebahnhofs Döppersberg die Ufermauer provisorisch zu sichern.