Nach Angaben der Polizei war der 74 Jahre alte Radevormwalder gegen 10:05 Uhr auf seiner Maschine in Richtung Wuppertal-Beyenburg unterwegs. Demnach kam er in einer Rechtskurve aus noch ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem entgegenkommenden Skoda einer 62 Jahre alte Wuppertalerin. Durch den Zusammenstoß prallte das Auto gegen die Leitplanke.
Die Berufsfeuerwehr rückte mit dem Rüstzug Barmen aus, hinzu kamen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Beyenburg, Herbringhausen, Frielinghausen und Walbrecken sowie aus Radevormwald. Sie kümmerten sich umgehend um die beteiligten Personen und löschten zudem das brennende Motorrad ab. Außerdem war der Rettungshubschrauber Christoph 9 aus Duisburg angefordert worden. (Bilder)
Tödlicher Unfall auf der L414
Die Rettungskräfte versuchten, den schwerstverletzten Motorradfahrer zu reanimieren. Das gelang aber trotz größter Bemühungen nicht. Er starb noch an der Unfallstelle. Die 62-Jährige wurde in ein Krankenhaus transportiert. Der VW eines 31-jährigen Gummersbacher, der hinter dem Motorradfahrer fuhr, wurde durch umherfliegende Motorradteile getroffen.
Das Verkehrsunfall-Team der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um den Unfallhergang zu rekonstruieren. Sie sicherte die Spuren auf der Fahrbahn und an den Fahrzeugen. Außerdem wurden die Aussagen von Augenzeuginnen und Augenzeugen aufgenommen. Der Abschnitt war währenddessen mehrere Stunden gesperrt.
Es ist der dritte schwere Unfall auf der L414, die Wuppertal-Beyenburg und Radevormwald verbindet, in diesem Jahr. Am 12. Juni war auf der Kreuzung Wupperstraße / Beyenburger Straße ein 65 Jahre alter Motorradfahrer aus Wuppertal nach dem Zusammenstoß mit einem Pkw gestorben. Am 30. April waren auf der Wupperstraße ein Lkw und ein Pkw zusammengestoßen. Drei Personen zogen sich dabei zum Teil schwere Verletzungen zu.