Aus der Region Flucht über die A1 endet mit Unfall

Remscheid / Wermelskirchen · Ein 22 Jahre alter Mann ist am Dienstag (15. Juli 2025) mit einer Mercedes SLK über die A1 geflüchtet. Nach einem Unfall an der Anschlussstelle Wermelskirchen wurde er laut Angaben aus dem Wuppertaler Polizeipräsidium gestellt.

Symbolbild.

Foto: Christoph Petersen

Beamte der Remscheider Polizei wollten ihn gegen 18:40 Uhr auf der Lenneper Straße kontrollieren. Der 22-Jährige ignorierte aber die entsprechenden Signale. Stattdessen beschleunigte er den Mercedes und bog an der Anschlussstelle Remscheid auf die A1 in Richtung Köln.

Die Einsatzkräfte nahmen zunächst die Verfolgung des Wagens auf. Wegen „der stark überhöhten Geschwindigkeit und der gefährdenden Fahrweise“ brachen sie den Vorgang aber ab, auch um sich und andere nicht in Gefahr zu bringen. Weit kam der 22-Jährige auf seiner Flucht allerdings nicht.

Mutmaßlich wegen des laut Polizei „grob verkehrswidrigen und rücksichtslosen Fahrverhaltens“ verlor er auf Höhe von Wermelskirchen die Kontrolle über den Mercedes. Das Auto stieß daraufhin gegen eine Fahrbahnbegrenzung und blieb liegen. Weitere PKW waren in den Unfall nicht involviert.

Der Fahrer zog sich durch die Kollision leichte Verletzungen zu und wurde im Rahmen der Ersten Hilfe vom Rettungsdienst behandelt. In ein Krankenhaus musste er nicht gebracht werden. Die Polizei nahm die Personalien auf, zog den Führerschein des Mannes ein und stellte außerdem den Mercedes als Beweismittel sicher. Dieser wird nun auch mit Blick auf die gefahrenen Geschwindigkeiten ausgewertet.

Die zuständigen Autobahnpolizei Köln hat die Ermittlungen aufgenommen. Warum sich der 22-Jährige der Kontrolle in Remscheid entziehen wollte, ist noch nicht bekannt. Auf ihn kommt nun ein umfangreiches Strafverfahren zu, unter anderem wegen des Vorwurfs eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Der Sachschaden wird auf rund 9.000 Euro beziffert.

(jak)