Die gegen 19:30 Uhr alarmierte Feuerwehr rückte mit zahlreichen Kräften an. Das Gebiet ist komplett abgesperrt. Ein entsprechender Hinweis wurde über die Warn-App „NINA“ ausgelöst. Dort ist von einer Geruchsbelästigung die Rede. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden gebeten, Fenster und Türen zu schließen sowie Lüftungen und Klimaanlagen auszuschalten.
Wodurch das Feuer ausgebrochen ist, ist bislang noch nicht bekannt. Ausgangspunkt ist die ehemalige „Bayernhalle“, die vollständig abgebrannt ist.
Der Verein „Itterthaler“ hat sich nach eigenen Angaben zum Ziel gesetzt, „den historischen Freizeitpark Ittertal mit seiner über 120-jährigen Geschichte zu erhalten und zu reaktivieren“. Der Park, den zahlreiche Generationen besucht haben, gehört seit 2002 Bruno Schmelter. Er investierte in das Areal und eröffnete es nach der Renovierung als „Familien-Paradies“.
Schmelter kündigte im Jahr 2016 an, dass er den Freizeitpark verkaufen wolle. Drei Jahre später hieß es, dass der bisherige Betrieb eingestellt werde. Daraufhin gründete sich der Verein „Itterthaler“. Zu den Attraktionen des Parks zählten der Märchenwald, in dem Szenen aus mehreren Märchen dargestellt wurden, und ein Wasserkarussell.
„Hinter jedem erfolgreichen Projekt steckt eine Menge Arbeit, egal in welchem Bereich. Die Entwicklung eines erfolgreichen Konzeptes erfordert nicht nur eine gute Intuition, sondern auch Recherche, Planung, Reflexion, geschäftliche Profilierung und vieles mehr“, so der Verein auf seiner Homepage. Aus diesem Grund bittet er Bürgerinnen und Bürger, Mitglied zu werden oder aber Geld zu spenden.
