Nach Angaben der zuständigen Autobahnpolizei Düsseldorf war ein Pkw um 12:51 Uhr auf Höhe der Anschlussstelle Langerfeld auf der rechten Spur mit einem Lastwagen zusammengestoßen. Der Fahrer der Autos mit Kennzeichen aus dem Märkischen Kreis (MK) konnte daraufhin den Wagen nicht mehr unter Kontrolle bringen. Der Pkw überschlug sich und blieb schwer beschädigt im Grünbereich auf dem Dach liegen.
Die umgehend alarmierte Polizei sperrte die Autobahn komplett ab. Die Feuerwehr befreite die Insassen des Pkw mit schwerem Gerät aus dem Innern. Der Rettungsdienst versuchte sie im Rahmen der Ersten Hilfe zu reanimieren. Dies gelang aber nicht, die Verletzungen waren zu schwerwiegend. Die Betroffenen starben noch an der Unfallstelle. Ein eigens angeforderter Rettungshubschrauber, der sie zur weiteren Behandlung in Spezialkliniken fliegen sollte, musste umkehren. (Bilder)
Tödlicher Unfall auf der A1
Ein speziell geschultes Unfallaufnahmeteam sicherte vor Ort die Unfallspuren auf der Straße und an den Fahrzeugen. Dadurch soll nachvollzogen werden, warum das Auto und der Lkw zusammengestoßen sind. Der Bereich befindet sich im unteren Teil hinter der Großbaustelle unmittelbar an der Aus- und Abfahrt.
Rund um die Unfallstelle bildeten sich kilometerlange Staus. Auf der A1 in Richtung Köln waren es mehr als 20 Kilometer ab Volmarstein, in der Gegenrichtung in Richtung Kreuz Wuppertal-Nord ab der Anschlussstelle Ronsdorf rund acht Kilometer. Betroffen ist auch die A46, über die der Verkehr umgeleitet wird. Dort kommt es aufgrund des stockenden Verkehrs zu einer Verzögerung von bis 20 Minuten.
Wie lange die A1 gesperrt bleibt, ist noch nicht bekannt. Der Abschnitt zwischen dem Kreuz-Nord und Burscheid gilt aufgrund der Topographie als Unfallschwerpunkt.