Langerfeld Menschen und Katze aus Gebäude gerettet

Wuppertal · Bei einem Brand in einem Wohngebäude an der Langerfelder Straße sind am Samstagabend (24. Februar 2024) mehrere Personen und eine Katze gerettet worden.

 Die gerettete Katze.

Die gerettete Katze.

Foto: Christoph Petersen

Als die um 22:12 alarmierten Einsatzkräfte auf der Anfahrt waren, wurde ihnen mitgeteilt, dass Personen am Fenster stehen und um Hilfe rufen. Das Treppenhaus war bereits stark verraucht. Andere Mieterinnen und Mieter waren schon ins Freie geflüchtet. Umgehend wurden weitere Kräfte hinzugezogen. Die Berufsfeuerwehr war da parallel noch beim Kfz-Werkstattbrand in der Straße Windhövel beschäftigt. Die Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehren Langerfeld und Ronsdorf übernahmen deshalb die Feuerwache 2. (Bilder)

Bilder: Größerer Einsatz durch Kellerbrand​ in Wuppertal
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Größerer Einsatz durch Kellerbrand

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Foto: Christoph Petersen

Die Feuerwehr holte zwei Personen über eine Drehleiter aus dem Dachgeschoss. Eine weitere Person versuchte eine Katze zu retten und wurde ebenfalls nach draußen gebracht. Als sicher war, dass das Gebäude komplett geräumt war, begannen vier Trupps damit, das im Kellergeschoss ausgebrochene Feuer zu löschen. Sie rückten sowohl durch das Treppenhaus als auch eine Tür im hinteren Bereich des Kellers vor.

Außerdem wurde das Nachbarhaus evakuiert, um Verletzungen durch Kohlenmonoxid auszuschließen. „Dies erwies sich im Nachgang als folgerichtig, da bei der Kontrolle der Wohnungen im Nachbargebäude in einer Wohnung ein Raucheintritt durch Undichtigkeiten festgestellt werden konnten“, hieß es am Sonntag (25. Februar) aus der Leitstelle. Ein weiterer Trupp durchsuchte nochmals alle Wohnungen und fand dabei auch die bis dato vermisste Katze. Das unverletzte Tier wurde der Besitzerin übergeben.

Betroffen waren insgesamt 23 Personen, die ins Freie gebracht beziehungsweise gerettet wurden oder eigenständig ins Freie gelangt waren. Acht Mieterinnen und Mieter wurden vom Rettungsdienst untersucht, mussten aber nicht ins Krankenhaus. Alle wurden während des Einsatzes in einem Bus untergebracht.

Der Keller wurde belüftet. Danach wurde gemessen, ob sich noch Brandgase in der Luft befinden. Weil das nicht der Fall war, durften die Mieterinnen und Mieter zurück in ihre Wohnungen. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Brandstiftung.

(red/jak)
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