Ortsteil Kemna Schwerverletzte Person nach Brand in Wohngebäude

Wuppertal · An der Beyenburger Straße in Wuppertal hat am späten 2. Weihnachtstag (26. Dezember 2023) ein Wohngebäude gebrannt.

Der Rauch quoll deutlich sichtbar ins Freie.

Der Rauch quoll deutlich sichtbar ins Freie.

Foto: Christoph Petersen

Anruferinnen und Anrufer hatten gegen 23 Uhr eine starke Rauchentwicklung aus dem ehemaligen Gasthof im Ortsteil Kemna gemeldet. Da sich nach ihren Angaben zu diesem Zeitpunkt noch eine Person im Objekt aufhielt, alarmierte die Leitstelle der Feuerwehr entsprechend viele Einsatzkräfte. (Bilder)

Zwei Trupps unter Atemschutz holten umgehend eine schwerverletzte Person aus der Brandwohnung. Sie wurde dem Rettungsdienst zur medizinischen Notfallversorgung übergeben und nach den ersten Maßnahmen in eine Spezialklinik transportiert. Dort erfolgt nun die weitere intensivmedizinische Behandlung. Zusätzliche Atemschutztrupps suchten in angrenzenden Wohnungen nach weiteren Personen, sie waren aber bereits leer.

Insgesamt wurden acht Mieterinnen und Mieter vom Rettungsdienst versorgt und betreut. Zwei Wohnungen sind als Folge des Feuers nicht mehr bewohnbar. Eine Person wurde noch in der Nacht durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachstelle für Wohnungsnotfälle der Stadt Wuppertal untergebracht.

Bilder: Schwerverletzter bei Brand​ in Wuppertal
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Schwerverletzter bei Brand

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Foto: Christoph Petersen

Das Feuer wurde mit Hilfe eines Strahlrohrs gelöscht. Die Brandwohnung wurde ausgeräumt, maschinell belüftet und auf eventuelle Glutnester kontrolliert. Am Ende des Einsatzes wurde keine erhöhte Konzentration von Brandgasen mehr gemessen. Wodurch das Feuer ausgebrochen war, ist nicht bekannt. Das gilt auch für die Höhe des Sachschadens. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Vor Ort waren neben der Berufsfeuerwehr die Freiwilligen Feuerwehren Walbrecken, Beyenburg, Frielinghausen, Herbringhausen und Langerfeld. Die verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr und den Grundschutz im Wuppertaler Stadtgebiet übernahmen Einheiten vom Dönberg, aus Nächstebreck und Ronsdorf. Die Beyenburger Straße war während des zweistündigen Einsatzes vollständig für den Verkehr gesperrt.

(red/jak)
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