Politische Runde am Montag Ex-KZ Kemna: Pläne für den Gedenkort

Wuppertal · In der Politischen Runde der VHS geht es am Montag (22. Januar 2024) in der Auer Schulstraße 20 um 19:30 Uhr um die Frage, was aus dem Gelände und Gebäude des ehemaligen Wuppertaler Konzentrationslagers Kemna wird.

 Superintendentin Ilka Federschmidt und Bauforscherin Barbara Schulz.

Superintendentin Ilka Federschmidt und Bauforscherin Barbara Schulz.

Foto: Barbara Herfurth

In dem am 19. Januar 1934 aufgelösten Lager in einer ehemaligen Putzwollfabrik waren über sieben Monate insgesamt bis zu 3.000 politische Häftlinge aus dem Bergischen Land und aus dem Ruhrgebiet unter katastrophalen hygienischen Bedingungen inhaftiert. 2019 kaufte der Gesamtverband evangelischer Gemeinden im Kirchenkreis Wuppertal die Immobilie auf der Suche nach einem neuen Standort für sein Archiv.

Im Bewusstsein der historischen Bedeutung des Gebäudes ließ die evangelische Kirche das Haus von der Berliner Bauforscherin Barbara Schulz untersuchen und entwickelt derzeit Pläne für eine Gedenkstätte. In der Politischen Runde stellen Superintendentin Ilka Federschmidt und Barbara Schulz den Stand der Forschung und der Planungen vor. Der Eintritt ist frei, es gilt „Zahle, was Du möchtest“.

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