Bauvorhaben auf den Südhöhen Pläne für L419-Ausbau werden offengelegt

Wuppertal · Der Planfeststellungsbeschluss für den vierstreifigen Ausbau der L 419 in Wuppertal zwischen Lichtscheid und Erbschlö (1. Bauabschnitt) ist gefasst. Nach Angaben der Bezirksregierung Düsseldorf ist dies Ende Dezember 2023 geschehen.

 Die L419 (Parkstraße).

Die L419 (Parkstraße).

Foto: Christoph Petersen

Nach Angaben der Bezirksregierung plant der Landesbetrieb Straßenbau NRW einen 2,4 Kilometer langen Abschnitt „mit Straßenunterführungen für die Knotenpunkte Staubenthaler Straße und Erbschlöer Straße, dem Neubau der Parkbrücke als Verbindungselement zwischen den Ronsdorfer Anlagen und dem Scharpenacken sowie einer neuen Bustrasse in Parallelführung zwischen dem Erich-Hoepner-Ring und Am Schmalenhof“.

Die neue Trasse verläuft demnach „im überwiegenden Streckenverlauf in Tieflage etwa zwei Meter unter Bestandsgeländeniveau und mit einer Abrückung der Trasse von bis zu zwölf Metern von der südlichen Bebauung zum Schutz der angrenzenden Wohngebiete. Zudem ist zum Schutz der Nachbarschaft der Neubau von Lärmschutzwänden vorgesehen. Parallel zu den Straßenbaumaßnahmen erfolgt der Ausbau der Geh- und Radwegverbindungen entlang der L 419 und der Bau der Entwässerungsanlagen.“

Der Planfeststellungsbeschluss sowie die Planunterlagen werden vom 24. Januar bis 7. Februar 2024 bei der Stadtverwaltung Wuppertal im Rathaus Barmen (Johannes-Rau-Platz 1, Eingang Große Flurstraße) öffentlich ausgelegt. Interessierte Bürgerinnen und können sie dort montags bis donnerstags 9 bis 15 Uhr sowie freitags 9 bis 12 Uhr einsehen. Außerdem sind die Dokumente im Zeitraum der Offenlage über die Homepage der Stadt Wuppertal unter Verlinkung auf die Homepage der Bezirksregierung Düsseldorf in der Rubrik „Aktuelle Offenlagen“ (http://url.nrw/offenlage) abrufbar.

Das Projekt ist nicht unumstriten, Die Bezirksvertretung Ronsdorf hatte im April 2023 eine Resolution der Grünen gegen den Ausbau der L 419 in der bislang geplanten Form beschlossen. Sie wurde auch von SPD, FDP und Linken unterstützt. Der Ronsdorfer Verschönerungsverein, auf dessen Areal mehrere Hektar Wald für das Bauvorhaben verschwinden sollen, hat eine Klage angekündigt.

(red/jak)
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