Eiszapfen an der Blombachtalbrücke A1-Teilstück: Freigabe verzögert sich

Wuppertal · Die Sperrung der A1 zwischen dem Wuppertaler Kreuz Nord und der Anschlussstelle Wuppertal-Ronsdorf in Fahrtrichtung Köln dauert mindestens bis Sonntagabend (3. Dezember 2023).

Kran statt Verkehr auf der A1 bei Wuppertal-Ronsdorf.

Kran statt Verkehr auf der A1 bei Wuppertal-Ronsdorf.

Foto: Christoph Petersen

Am Sonntag wurden die Eiszapfen, die sich an dem Rundbogen gebildet hatten und teilweise herabgestürzt waren, zwar entfernt. Dazu hatte der Landesbetrieb „Straßen.NRW“ einen Kran aufbauen lassen. Ein Mitarbeiter der beauftragten Firma wurde mit Hilfe eines Personenfahrkorbs nach oben gebracht, wo er die Zapfen abschlug. Allerdings hat sich auf dem Rundbogen eine etwa zwei Zentimeter dicke Eisschicht gebildet, die zunächst abgestreut wurde. (Bilder)

Bilder: Eiszapfen an der Wuppertaler A1-Blombachtabrücke​
13 Bilder

Eiszapfen an der Blombachtabrücke

13 Bilder
Foto: Christoph Petersen

Momentan ist noch nicht klar, wo genau das Wasser ausgetreten ist, das bei Minusgraden gefror. Als wahrscheinlich gilt eine defekte Entwässerung. Eine Begehung der Brückenelemente über eine Kastenkonstruktion ist aus Sicherheitsgründen frühestens am Montag möglich. Zunächst soll alles dafür getan werden, dass der Verkehr so schnell wie möglich wieder freigegeben werden kann. Die A1 ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen in Deutschland.

Auf der A1 hat sich wegen der seit Samstagabend bestehenden Sperrung vor dem Kreuz Wuppertal-Nord ein mehrere Kilometer langer Stau gebildet. Das gilt auch für die als Umgehung genutzte A46, wo zwischen den Anschlussstellen Oberbarmen und Barmen zudem eine Baustelle besteht. Stark frequentiert ist zudem die Ausweichstrecke vom Werbsiepen zur Linde an der Auffahrt Ronsdorf. Auch zwischen Hilden und dem Kreuz Düsseldorf-Süd stockt es. Die A1-Fahrtrichtung Kreuz-Nord und die Bahnstrecke zwischen Wuppertal und Remscheid sind frei.

Wann genau der Verkehr auf dem Teilstück wieder fließen kann, ist momentan noch nicht offen. Zunächst hatte die Hoffnung bestanden, dass das gegen Mittag der Fall sein könne. Man bemühe sich, dass dies so schnell wie möglich geschehe, so ein „Straßen.NRW“-Mitarbeiter am Sonntagmittag vor Ort gegenüber der Rundschau. Die Sicherheit gehe aber vor. Ob eine umfangreichere Sanierung des betreffenden Brückenbereichs notwendig wird oder Maßnahmen ausreichen, wird die Begehung zeigen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort