Eine Fachbaufirma hatte die Stadt über den Vorfall informiert. Demnach war es bei Umbauarbeiten zu erheblichen Problemen gekommen. Die genaue Ursache ist noch nicht bekannt. Einige Wohnungen wurden daraufhin umgehend evakuiert und an das Technische Hilfswerk (THW) übergeben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen nun mit entsprechenden abstützenden Einbauten dafür, dass die Statik wieder ordnungsgemäß hergestellt wird.
Wie Florian Pohlhaus (Baustatiker im Bauordnungsamt der Stadt Wuppertal) auf Anfrage der Rundschau bestätigte, sollen die Arbeiten bis zum Abend abgeschlossen sein. Läuft alles nach Plan, dürfen dann alle Mieterinnen und Mieter in ihre Wohnungen zurückkehren. Am Nachmittag waren nur einige Bereiche des Gebäudes, dessen Eingang sich in der Leimbacher Straße befindet, freigegeben. Nur dort durften sich die Betroffenen aufhalten.
THW-Einsatz in der Schützenstraße
Das THW hat seine Wagen und Gerätschaften in der Schützenstraße positioniert, die deshalb nicht befahren werden kann. Der Verkehr wird während des Einsatzes umgeleitet. Davon betroffen sind auch die Bushaltestellen 612 und 622 der Wuppertaler Stadtwerke (WSW). Die Haltestelle Leimbach entfällt, dafür wurde eine Ersatzhaltestelle in der Leimbacher Straße eingerichtet. Es kommt im Feierabendverkehr zu entsprechenden Behinderungen.
Das Technische Hilfswerk ist mit rund 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Einsatz. Hinzu kommen neben dem Baustatiker der Stadt noch zwei Beamte des Wuppertaler Ordnungsamtes, die die Absperrmaßnahmen unterstützen.
Eine monatelange Dauersperrung wie an der Schönebecker Straße, wo ein Haus einzustürzen drohte und beide Fahrtrichtungen lange nicht genutzt werden konnten, ist nach Angaben der Stadt kein Thema. Die Fälle sind demnach komplett unterschiedlich.